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96 GR. XIII. MASCHINENWESEN UND TRANSPORTMITTEL.
mit Riicksicht auf die bedeutende Steigerung
in den hierher gehdrenden Arbeiten, welche
in dem letztverflossenen Jahre stattgefunden
hat, die ganze Fabrikation des Jahres 1872
in runder Zahl auf 15 Mill. R:dr schéitzen,
so wiirde man eher eine allzu niedrige als
eine allzu hohe Zahl angeben. Aus glei-
chen Griinden ldsst sich annehmen, dass
die Anzahl der mit Maschinenarbeiten be-
schiftigten Personen eher iiber als unter
10,000 ist. Vor 10 Jahren wurde die me-
chanische Zubereitung im Lande auf nur
etwas iiber 5 Mill. R:dr geschiitzt, sodass
sich also, selbst wenn man aus oben ange-
fithrten Ursachen auch diese Zahl um etwas
erhohen wollte, deutlich = zeigt, dass in
diesem Industriezweige bedeutende Fort-
schritte in Schweden stattgefunden haben,
indem derselbe jetzt doppelt, wo nicht 3
mal so gross ist, als vor 10 Jahren.
Trotz dieser grossartigen Entwickelung
sind doch die Bediirfnisse an Maschinen:
fabrikaten im Lande noch grisser gewesen,
und diese haben sich besonders in dem
Artikel Eisenbahnenmaterial geltend gemacht,
was wiederum eine natiirliche Folge der
Schuelligkeit gewesen ist, mit welcher im-
mer mehr und mehr Eisenbahnbauten in
Schweden ausgefithrt worden sind. Die
vereinten Anstrengungen der vielen Werk-
stitten haben darum nicht hindern kénnen,
dass jéhrlich recht bedeutende Quantititen
von Gerdthen und Maschinerien, hauptsich-
lich von England, einverschrieben worden
sind, wihrend gleichwohl auch eine keines-
weges unbedeutende Ausfuhr von landwirth-
schaftlichen Gerdithen stattgefunden hat.
Der Werth dieser Ein- und Ausfuhr wird
folgender Massen in R:dr Rmt angegeben:
Im Jahre. Einfuhr. Ausfuhr.
1880 Wiy 2.207,949. 38,465,
180y et 2,870,455. 65,500.
1860 1 2,645,364. 50,853.
PG 1,837,423. 66,337.
g8gg 1,312,402, 129,729.
BNy 1,878,635. 380,284.
oy 2,989,996. 847,229.
3,753,711, 397,611.
Dazu muss die besonders angegebene
Ein- und Ausfubhr von Dampfmaschinen
und Dampfkesseln gelegt werden; aber da
die Einfuhr dieser Artikel in den letzteren
Jahren zwischen einem Werthe von 40—
50,000 R:dr geschwankt und die Ausfuhr
beinahe eben so viel betrugen hat, so hal-
ten sie einander das Gleichgewicht. Die
Ausfuhr an Fahrzeugen hat mit der Ein-
fuhr nicht in gleichem Masse Schritt gehal-
ten; doch kann der Unterschied nicht be-
deutend sein, da die Einfuhr in den letzten
10 Jahren nur einen mittleren jihrlichen
Werth von 58,000 R:dr gehabt hat.
Nach mehren Umstinden zu urtheilen,
muss der einheimische Verbrauch der Erzeug-
nisse der mechanischen Werkstéitten in be-
stindiger Zunahme begriffen gewesen sein.
Es werden z. B. immer mehre Fahrzeuge
entweder ganz von Eisen oder mit doppel-
ten Boden von Holz auf eisernen Spanten
gebaut; man begniigt sich jetzt bei Weitem
nicht so oft mehr wie frither bei den zahl-
reichen Wasserwerken mit hélzernen Was-
serriddern, sondern nunmehr sind gewdhn-
lich eiserne (Turbinen) erforderlich; die
Auswechselungen in Mithlenwerken und dgl.
sollen jetzt von Eisen sein ; das frither seh:
einfache Dreschwerk eines Bauers erfordert
jetzt das gegossene eiserne Rad; die Acker-
gerithschaften werden mehr und mehr
beinahe ausschliesslich von Stahl und Eisen
gemacht u. s. w. Alles dieses in Verein
erklirt, wie es moglich ist, dass trotz der
vielen einheimischen Werkstiitten und trotz
der wirklich grossartigen Thitigkeit einiger
unter denselben die jihrliche Ausfuhr nicht
auf einen héhern Punkt hat getrieben wer-
den konnen, als worauf er steht, und dass
dagegen die Einfuhr recht bedeutend ist.
Die mechanischen Werkstiitten sind iiber
ganz Schweden verbreitet, und man findet
solche in allen Stidten, wenigstens in den
etwas grosseren, lings der ganzen langen
Kiistenstrecke, wenn man auch jetzt noch
die im nordlicheren Theile des Bottnischen
Meerbusens belegenen ausnehmen muss,
sowie auch an mehren Orten in dem In-
nern des Landes, ja unter diesen letzteren
gerade die grosste von allen, nidmlich die
mechanische Werkstétte bei Motala. Dieses
Etablissement, angelegt 1822 an dem
Punkte, wo der Gdita-Kanal aus dem Wet-
ter-See heraustritt, ist immerwihrend er-
weitert worden und hat, als im Innern be-
legen, sich, besonders fiir grossere Fahrzeugs-
bauten, ein Filial an der Ostsee und ein
solches an der Nordsee verschafft, nimlich
die Motala-Werfte in Norrképing und Lind-
holmen bei Goteborg. Die Arbeitsstirke
bei den sdmmtlichen Werkstétten, zu denen
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