haft des Staates
erns an Getreide,
t groß und kann
» der Landwirth-
rationellen Be
insweſen hervor-
‘reine, welche in
ines in München
Bayerns an der
mité eine Kollek
Landwirthſchaft
gte und zugleich
uſchulen umfaßte.
mehr als 170,
Theilen des Lan
orten in Gläſern
dieſe Muſter ge
grund, ſowie als
te, illuſtrirte den
nuſtern in Aehren.
er Tabak mit 50
1 u. A. vertreten.
n landwirthſchaft
dieje Erzeugniſſe.
usſteller in dieſer
u namentlich den
Sämereien, land-
rodufte der Korit-
lungen für Land
dem noch 7 Aus
oduften.
tofte Deutſchlands
VO Zentner ver
1s die des nächſt
Während Spalt,
"rte Bayerns für
108
Hopfen find, Hat Nürnberg fich zum Hauptmarkt nicht allein für
Deutſchland, ſondern faſt für ganz Europa gemacht; die hier jähr-
lih in Umlauf geſeßte Summe wird durchſchnittlih auf 65 Mill.
Mark geſchäßt. Außer Nürnberg find Fürth und Bamberg Haupt-
ſtätten des Hopfenhandels. In Nirenberg erjcheint" auch die „ALL
gemeine deutſche Hopfenzeitung“, welche ebenfalls ausgeſtellt war.
Die Betheiligung mit Hopfen erſcheint nicht ſo groß, wie die oben
angeführten Zahlen vorausſeßen laſſen — 10 Ausſteller; allein es
it zu berückjichtigen, daß darunter die Kollektivausſtellung mit etwa
390 Muſtern befindlich war.
Der Tabak war "num durch die Kolleftivausftellung des Ge
neralfomites ausgejtellt. Der Anbau des Tabaks in Bayern wird
auf ungefähr 5000 Hektaren mit einer Produktion von 140000
Centnern gejchägt und tft die Pfalz mit ihren guten Deckblattſorten
am meiſten hieran betheiligt. Die bayriſche Viehzucht, welche aller-
wärts anerkannt iſt, und die Wollproduktion kamen auf der Ausstellung
durch die geringe Betheiligung nicht re<ht zur Geltung, obgleich
die ausgeſtellten Thiere und Wollenproben Anerkennung fanden.
Der Flachs- und Hanfbau i} in Bayern nicht beſonders gepflegt
und erzeugt nur in einzelnen Fällen über das eigene Bedürfniß.
Es liegt das in der ſchwierigen Bearbeitung, welche durch Hand
arbeit bis jet geſchieht, die immer ſchwerer zu beſchaffen iſt;
durch die Einführung der Maſchinenarbeit — Brech- und Schwing
maſchinen — würde leicht ein günſtigeres Reſultat erzielt und den an
ſih guten Erzeugniſſen ein lohnender Export gewonnen werden.
Die landwirthſchaftlichen Maſchinen und Geräthe laſſen im
Ganzen zu wünſchen übrig, obgleih ihre Anwendung und der Ge-
brauch derſelben von Fahr zu Fahr ſih mehrt und ihre Herſtellung
ein lohnendes Geſchäft ſein würde. Mit wenig Ausnahmen wer
den in Bayern ‘faſt nur die kleineren Futterbearbeitungsmaſchinen,
Reinigungsmaſchinen und Arbeitsgeräthe ausgeführt, und Säemaſchi
nen, Handdreſch- und Göpel-Dreſchmaſchinen werden wenig gebaut.
Mähemaſchinen und Dampfdreſchmaſchinen fommen noch alle aus
dem Ausland. An den ausgeſtellten kleineren Maſchinen war
Mangel an exakter Ausführung noch vorherrſchend und nur E. Bux-
baum in Augsburg machte eine Ausnahme; zwe>mäßige Konſtruk-