Full text: Bericht über die Betheiligung Bayerns an der Wiener Weltausstellung 1873

   
tzige, Städtler u. 
zwar angemeldet, 
Fabrikation von 
Nürnberg von 23 
E. Freyer u. St. 
 präſentirt. Die 
stellung der X. 
» Eiiengußwaaren, 
öhr, Obereichſtädt 
irren und Defen, 
Kaiſerslautern mit 
ingen mit Garten- 
nichts deſtoweniger 
3 im Ganzen noch 
Verarbeitung von 
tellt. Wir nennen 
(ichen Arbeiten, A. 
Drathmatragen von 
ard in Deggendorf. 
er erſchienen, und 
Dekoration zumeiſt, 
rdienen ſogar alles 
N. Eberle u. Co. 
Vogel in Aibling. 
stellern, wozu noch 
), Solingen, Zutt- 
ımen, in Section 2 
n, waren Deuticher- 
fe Waffen. Bayern 
n, welche Luxusge 
he tüchtige Leiſtung 
nger Mechaniker F. 
tigt, deren Schluß 
je Kunſtanſtalt von 
barden nach antiken 
   
119 
Muſtern vortrefflich gearbeitet, 3 Strobelberger in München 
hör montirte Waffen, Joſ. Reiß in München, Theater- dub 
Dekorationswaffen. | 
Die leßte Abtheilung dieſer Gruppe umfaßte alle bisher 
nicht genannten Metallivaaren der verſchiedenſten Art. Was nicht 
in die Gruppen XII, XIV. und XVII. gehört, findet fich hier 
etwas bunt durcheinander. Mehr als jeder andere Theil der Aus- 
ſtellung litt dieſer unter dem Plaßmangel, der manche andere Gruppe 
auch noch hart betraf. Eine Entfaltung kounte man die Ausſtel 
lung hier nicht nennen, eher eine Einf chachtelung. Die Oefen 
Kochheerde, Geldſchränke, Werkzeuge, Gußarbeiten aller Art Hari 
im Anmer den Plab weg und das Beſte hatte den ſeinigen wo 
anders gefunden. Einzelne Aussteller mit Waagen waren in die 
XIV. Gruppe gerathen, Einiges ſtand in der Rotunde, Anderes 
im Haupttranſept bei den edlen Metallen in der Nähe der Por- 
zellanausſtellung der k. Fabriken von Berlin und Meißen, Einiges 
im Eingang zum nördlichen Seitengang bei der VII. Gruppe 
Anderes gar im Pavillon für Ziegelei und Eismaſchinen ete. hinter 
der Maſchinenhalle. Es muß bedauert werden, daß dadurch ein 
zelne eigenartige Juduſtriezweige ſi<h in wenig vortheilhafter 
und unüberjichtlicher Weije zeigten, wie z. B. die Fabrikat ton der 
Waagen. Dieſe Fabrikation wird ſeit uralter Zeit in Nürnberg 
betrieben und erſtre>t ſich beſonders auf die gewöhnlichen Hand 
waagen von denen, welche als Kinderſpielzeug dienen, bis zu den 
Gold- und Apothekerwaagen. Beſonders werden hier auch die ge- 
drückten meſſingenen . Waagſchalen verfertigt. Fünf bat yriſche Aus- 
ſteller mit d ieſem Artikel, darunter zwei größere Fabrikanten, J. F. 
Chriſtian und S. Weheſriz in Nürnberg gaben nur ein {waches 
Bild von der Bedeutung der Branche, vorzugsweiſe für Nürnbergs 
Handel. Da dieſe Fabrikanten zum Theil auch Gewichte in ſehr 
großen Mengen liefern, welche jedoch, in Bayern verifteirt, nicht 
erportirt werden können, ohne z. B. in Preußen aufs Neue 
einer gejeßlichen Prüfung und Stempelung zu unterliegen, ſo würde 
dieſer JFnduſtrie durh Geltenlaſſen der bayriſchen Stempelung auch 
außerhalb des Landes, ein erheblicher Nußen erwachſen. 
Kupferſchmiedearbeiten, wohl nirgends in mehr als handwerks 
  
  
  
     
     
  
   
    
    
   
   
    
     
   
    
     
   
    
  
  
    
    
   
      
     
    
     
    
     
    
      
    
    
       
    
     
   
   
   
     
  
  
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.