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Es wird zumeiſt no<h in kleineren Werkſtätten für den eigenen
Bedarf gearbeitet und die Verwendung von Maſchinenkräften und
Arbeitsmaſchinen iſt im Verhältniß gering.
In der Bautiſchlerei war wenig ausgeſtellt; gute Parquetten
von D. Niederhöfer in München und Holzjalouſien von L. Fller
1 Fürth, ſowie von Th. Müller in Würzburg, welcher zugleich
Rahmenarbeiten brachte, ſind bemerkenswerth. Mit Möbelarbeiten
waren, die kleineren Galanteriearbeiten der Nürnberg-Fürther Kol
lektivausſtellung ungerechnet, 12 Ausſteller erſchienen. Unter 1hnen
ſind die Arbeiten von J. Heigl und W. Till in München, ſowie
von J. JF. Degelbe>, D. Schäffler, J. G. Stettner in Nürnberg
und F. Zeitler in Fürth hervorzuheben. Die Arbeiten der erſteren
laſſen den Einfluß erkennen, welchen dex Kunſtgewerbeverein 1n
München auf die Münchener Kunſtinduſtrie gewonnen hat; die
Zimmereinrichtung Till’s bot, geſtüßt auf tüchtiger Ausführung,
ein erfreuliches Beiſpiel verſtändnißvoller Anwendung der Stil-
formen. Die Nürnberger Arbeiten gaben Belege einer geſchulten
kunſtgewerblichen Thätigkeit, die, wenn auh nicht in jedem ein
zelnen Fall, auf die hier lehrende Kunſtgewerbſchule zurückgeführt
werden kann. Den Nürnberger Arbeiten ſind Möbel des 16. und
17. Jahrhunderts Vorbilder geweſen, wobei zu bemerken war, daß
der Einfluß der Kunſtgewerbſchule die maleriſche und plaſtiſche Wirkung
ſelbſt auf Koſten einer ſtilvollen tektoniſchen Anordnung, zur Geltung
fommen läßt. Necht gut waren die gebogenen Möbel von O. Seiß u.
Comp. in München und die Möbel von Chr. Niederhöfer u. Söhne in
Edenkoben. Zahlreicher ſind die Ausſteller von geſtochenen und geſhniß-
ten, gefraißten und gedrechſelten Arbeiten die zumeiſt den ſogenannten
Galanteriewaaren angehören. Die Arbeiten von Oberammergau, Berch-
tesgaden, Werdenfels, Garmiſch, wo Schniß- und Zeichenſchulen mit
Staatsſubvention beſtehen, waren außer durch techniſche Geſchiklichkeit
durch das Streben nach ſtilvollen Formen erfreulich und verdienten
mindeſtens das Lob, den wilden Naturalismus auf die ordinärjten
Waaren verdrängt zu haben. Jmmerhin bleibt auch hier noch viel zu
beſſern und die Staatsſubvention ſollte nur von dem Geſichtspunkt aus
gewährt werden, den Sinn für künſtleriſche Form zu bilden. Es
würde das ohne große Schwierigkeiten möglich ſein, wenn dieſe