< 20 bayriſche Aus-
n vertreten ; einzelne
è iſt E. Ackermann
Granite und Sy-
namentlich zu den
endet; jeine Stein-
ntejten in Deutjch-
ug auf den Umjaß
latten, Stufen und
dieſer ſhon im 17.
n Abſatzmarkt ge
deren überſeeiſchen
e finden eine ent:
„Steingewerfichaft
eine, Treppenſtufen
ein immer größeres
teine wurden jchon
der Gasbeleuchtung
1 einen ungemeinen
erden jährlich wohl
Schwarz und E.
ilpert in Wunſiedel
wähnenswerth, daß
brik eine neue Ver
Thon gemengt, zu
ung finden, ſo daß
‘aus entwi>elt hat.
gegen waren die
yern und zwar von
arbeiten hatte noh
L. W. Grimm in
1 brachten gute Mar-
rtafelfabrifation war
gut vertreten. Die
große Ausdehnung
ten eingeführt. Die
127
ausgeſtellten Cemente und Fabrikate überftiegen die mittelmäßigen
Arbeiten nicht und nur die farbigen Cementplatten von M. Pau-
ſinger in Landshut und die Arbeiten von A. RKroher in Staudach
können hervorgehoben werden
Mit Arbeiten aus Thon hatten jich 22 Ausfteller bett heiligt,
die keine Leiſtungen erſten Ranges brachten und zumei ift nur tech
nijch Gutes liefern. Jn den Porzellanarbeiten und feinerem Stein-
gut hat früher Bayern vor zügliche Arbeiten geliefert und ee
eine große Zahl von Fabriken, die aber der Ungumft der Verhält-
niſſe zum Theil erlagen. Die jeßt beſtehenden Fabriken, welche
technijch vorzüglich eingerichtet ſind und auch Tüchtiges in der
Maſſe, in der Bearbeitung und im Brande lei iſten, ſind in der
Formengebung noch ganz dem Zufall überlaſſen, und ganz willkür
lich entſteht neben dem Schlechten das Gute e, je nachdem das nach
geahmte Vorbild ein gutes oder ein Schlechtes war. Es fehlt die
künſtleriſche Bildung der Leiter und der Arbeiter, es fehlt aber
auh noh der Geſchmack bei den Käufern. Unter den Porzellan-
arbeiten ſind F. X. Thallmayer in München und H. Kügemann
in Nürnberg mit dekorirten Porzellanen zuerſt zu nennen, der
erſtere war wenigſtens originell, wenn auh trüb und schwer in
den Farben, der lettere hatte ke>e und gefällige Zeichnung und
jaubere leichte Ausführung ‚bei feinen mit recht guter Vergoldung
ausgeſtatteten Vaſen und Servicen. Die Figuren von Dreſſel,
Kiſter und Comp. in Paſſau erinnern ſehr an Offenbach’sche Thea
terfiguren in Anilinkleidern, wenn dieſelben auch techniſh gut mo-
dellirt ſind. Der Verſuch, dieſe Figuren als Biscuit zu brennen
und zu malen, ift entſchieden verfehlt das Anſehen der Kondi:
torwaaren, was dadurch entſteht, läßt a allzuraſch das Jutereſſe ver
loren gehen und jede glaſirte Porzellanfigur ſ{hlägt den unglaſirten
Konkurrenten. Recht tüchtig waren die Leiſtungen der Steingut
fabrik Damm und auch das Kolorit iſt auf dem richtigen Weg;
ein ernſteres Studium der älteren Arbeiten dieſer früher berühmten
Fabrik würde bald den richtigen Weg finden laſſen. Als eigen-
thümlicher Fnduſtriezweig verdienen die Thonpfeifen der Gebrüder
Bordollo in Grünſtadt Erwähnung, die einen außerordentlichen
Abſaß haben. Jn den Ofenarbeiten waren die Leiſtungen nicht