die namentlich in
3 Alterthumsfreun-
n gegangene Deko-
, aber ſie muß für
betrachtet werden.
i Nürnberg, deſſen
d. Jhm ſchloſſen
g an. Jn großen
n hatte die früher
‘heil Gutes gebracht.
aren recht gut ver-
Großheſſelohe, von
-öhren und Kamin-
» Gebrüder Gebhard
rubenwerks Fürſten
von $. Klausmann
ll hervorzuheben.
Kunſtarbeit betrifft,
ind iſt ſcheinbar von
n des Glaſes künſt
Die wenigen beſſern
lettantenhaften Lieb-
techniſche Leiſtungen
, fabrizirt faſt nur
Marktmode und die
¿lten Beiſpielen eine
m und die Spiegel
igliches und erfreut
Yusitellung war Die
1d konnten dieſe fein
i, da namentlich die
eltmarkt beherrſchen,
Eine der bedeu
(lion Stücke im Fahre
die von L. Gaſteiger
ndſte Glashütte für
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Tafelglas, welche auch auf der Ausſtellung mit den größten Lei-
ſtungen vertreten war, iſt jene von Chevandier und Bopelius in
Sulzbach mit einer Jahresproduktion von mehr als 500,000 Qua-
dratmeter. Mit Glasarbeiten für Schmu>, als Perlen u. dgl,
waren Bettmann und Kupfer, ſowie Gebrüder Teuſcher in Bay-
reuth gut vertreten; außerdem ſind noh S. S. Arnſtein in Sulz-
bach, Heinrih Burmeſter in München, F. v. Es in Buchenau
mit Tafel- und Hohlglas zu erwähnen. Auch einige Glasmaler-
arbeiten waren hier ausgeſtellt und bewährten den Ruf Münchens
und Nürnbergs; doh fanden fich die beſſeren Arbeiten bei der
Gruppe XXIII und werden dort die einzelnen Lei iſtungen Erwäh
nung finden.
Gruppe X. Die Kurzwaarenin duſtrie umfaßte auf der
Wiener Ausſtellung die Arbeiten aus Meerſchaum, Elfenbein,
Schildpatt, Perlmutter, Fiſchbein, Horn und Knochen, die Spiel-
waaren und Kacsarbeien: die Galanteriewaaren aus Leder, Bronze
und andern Metallen, die Lacarbeiten, endlich Stöcke, Peitſchen,
Schirme, Borſtenarbeiten und Pinſel. Deutſchland nimmt in der
Kurzwaareninduſtrie, was die Mannichfaltigkeit und die Menge der
Erzeuguiſſe betrifft, den erſten Rang ein. Frankreich, beſonders
Paris, und England find auf dem Weltmarkt die Hauptfonfurren-
ten. Erſteres hat den Vorzug der größeren Eleganz und der reiz-
vollen Formen in den Galanterie- und Spielwaaren, leßteres hat
den Nuf der exakten Ausführung und der Billigkeit in Metall- und
Portefeuillearbeiten. Oeſterreih tritt Franfreich in letter Zeit
niht nur zur Seite und überflügelt Deutſchland in den Galan:
terie-, Portefeuille- und kleineren Bronzearbeiten, ſondern kfonkurrirt
mit beiden auch im Preiſe.
Jn Bayern und zwar in den Städten Nürnberg und Fürth
iſt der Hauptſiß des Handels, bezüglich des Exporthandels in Kurz-
waaren; es gibt daſelbſt eine große Zahl Exporthäuſer, deren jedes
iäbrlih im Werthe von einigen Millionen Mark exportiren. Aber
auch die deutſche Kurzwaarenproduktion hat hier ihren Hauptſiß
und jtügt fich zum Theil noch auf Traditionen aus dem 16. Jahr-
hundert. Leider find einzelne Zweige diefer Induftrie von andern
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