Full text: Bericht über die Betheiligung Bayerns an der Wiener Weltausstellung 1873

Methode, 3. K. Böhmländer in Nürnberg mit optiſchen und 
magiſchen Spielen, J. B. Bader in Nürnberg mit Zinnſpielwaaren. 
Gebr. Heinrich in Fürth mit Zinnfiguren, J. M. Bleſſing in 
Nürnberg mit Rouletts, Chr. F. Maier u. Sohn mit ihren be 
weglihen Spielwaaren mit Muſik, J., G. Pabſt in Nürnberg mit 
belehrenden Spielen find aus der großen Zahl von Ausſtellern 
hervorzuheben. Jhnen ichließen fich die Schachſpiele, Damenjpiele 
und Dominoipiele an. Wie mächtig ſich eine Spezialität ausbilden 
fann, iſt an den Abziehbildern (Metachromatypien) erfichtlich, welche 
vom Spielzeug bis zu dem=größten Arbeiten für induſtrielle Ver 
wendung in Nürnberg ausgeführt werden. C. A. Pocher in Nürn 
berg hatte reich ausgeſtellt. Derſelbe beſchäftigt 250 Arbeiter nnd 
fertigt 600,000 Bogen derartiger Bilder im Jahr, welche einen 
Werth von 150,000 Gulden vepräfentiven. Endlich ſind noch 
die Nachtlichte und Oblaten zu erwähnen. 
Außer Nürnberg waren namentlich Arbeiten ‘aus München, 
Erlangen, Augsburg und Paſſau in dieſer Gruppe zur Ausſtellung 
gekommen. C. F. Eſchenbach in München vertrat die Luxusar 
beiten in Ledergalanterie- und Portefeuillewaaren vortrefflich, D. 
Pruckner in München glänzte mit Schönen Bürftenarbeiten, PD. 
Perron in München hatte ein vortreffliches Schachſpiel ausgeſtellt 
und J. Endres in München brachte fleinere Elfenbeinarbeiten. 
Ebenſo erwähnenswerth ſind die Koſtümpuppen von Gebr. Stidel 
in München. Die Meerſchaum- und Bernſteinarbeiten von Gräf 
und Willfort in Erlangen waren die beſten unter allen bayriſchen. 
Eine jchöne Xederarbeit (modellirte Blumen) brachte Joſephine 
Büttner in Augsburg und ſ{höne Sonnen wie Regenſchirme 
J. B. Fenſterer in München. 
Gruppe XI. Die Papierinduſtrie war in vier Sektionen 
zur Ausſtellung gebracht, deren erſte das Papierzeug, Pappe und 
Papier, deren zweite Buntpapier, Tapeten und Spielkarten. deren 
dritte Schreib-, Zeichen- und Malerrequiſiten und deren vierte 
Buchbinder, Kartonnagen- und Papiermaché-Arbeiten umfaßte. Jn 
der deutſhen Abtheilung kamen die ausgeſtellten Gegenſtände 
nicht vecht zur Geltung, Mangel an Raum, aber auch etwas 
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
   
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
   
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