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durch technische Vollendung, jondern auch durch tüchtige Zeichnung
aus. Ebenſo waren die gravirten Metallarbeiten von G. Walten-
berger in Aibling tüchtig.
Hervorragend war die Photographie erſchienen, welche nicht
allein als ſolche, ſondern namentli<h auch durch die Erfindung
Alberts, den ſogenannten Lichtdru>, als eigentliche vervielfältigende
Kunſt die erſte Stelle auf der Ausſtellung einnahm, Alberts Leiſt-
ungen wurden mit dem Ehrendiplom ausgezeichnet; JF. B. Ober-
netter und M. Gemoſer vertreten den Lichtbilddru gleichfalls in
vortrefflicher Weije. Unter den Photographien waren die Leiſtungen
im Portraitfah und in der Landſchaft ſehr tüchtig, wogegen die
Architekturen noch fjehr an Härten litten und von Berliner Ar
beiten übertroffen wurden. C. Dauthendey in Würzburg, J. Leifle
in Regensburg, G. Böttcher in München, Ch. Schildknecht in
Fürth brachten unter 12 bayriſchen Ausſtellern die beſten Arbeiten.
Von kunſtgewerblichen Entwürfen und Muſterzeichnungen, ſowie
Dekorationsmalereien war in der deutſchen Abtheilung wenig aus
geſtellt. Beſonders hervorzuheben ſind nur die Entwürfe, welche
der Kunſtgewerbeverein in München gemeinſchaftli<h mit feiner
Zeitſchrift in Gruppe XXV]. zur Ausftellung gebracht hatte, Sie
zeigen ſpeziell die Münchener Richtung, welche ältere Traditioneu
benußt und deren Leiſtungen viel künſtleriſches Talent, leider aber
auch oft Mangel an tektoniſcher Gliederung verrathen.
Gruppe XITI. Maſchinenweſen und Transportmittel.
Die Entwickelung des deutſchen Maſchinenweſens iſt kaum 50 Jahre
alt. Während es auf der Pariſer Weltausſtellung 1867 noch er
heblich hinter ſeinen weſtlihen Nachbarn zurü> war, ſtand es
1873 in Wien denſelben völlig ebenbürtig zur Seite und verſorgt
einen erheblichen Theil des Weltmarktes mit ſeinen Erzeugniſſen.
Die Londoner Ausſtellung 1851 brachte den ſächſiſchen Fabrikanten
die Veranlaſſung, die Werkzeugfabrikation aufzunehmen, deren Auf
treten in Wien Zeugniß von der jeßigen Wichtigkeit und Aus-
dehnung dieſes Zweiges des Maſchinenbaues gab und Leiſtungen
vorzüglicher Güte vorführte. Heute ſind es vorzüglich amerikaniſche
Vorbilder, welche Deutſchlands Werkſtätten beſchäftigen, doch hat
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