in der Natur der
ingſten, und zwar
e Architektur und
vergeblichen Ver-
teren Bauſtils zu
erholt, und die
m Einfluſſe Neu-
1f dieſem Gebiete
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it phantafievoller
in auh hin und
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intrag thut. Zu
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jeitellt waren und
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ute architektoniſche
uerarbeiten der
der Genre-Skulp-
vifien romantischen
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und, daß nur die
‘äglich macht, und
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läßt oft den zur
erſcheinen.
Münchener monu
Königs Maximi
| Totalaufbau des
den Geſtalten des
Gerechtigkeit ge
Auch das von
Sdenfmal für das
aßten Hauptfigur,
153
der ihre Kinder ſegnenden Germania, verdient die vollſte Anerkennung.
Veébterer iſt zugleich der hervorragendfte Vertreter des Genres und
des Portraits in der Münchener Skulptur, wovon ſein Mädchen
vor der Eidechſe erſchre>end 2c., ſowie ſeine lebendigen und iii
voll aufgefaßten Büſten Liebig’s, Paul Heyſes und anderer Zeug-
niß ablegen. Erwähnt ſeien \chließlich die Leiſtungen 5. Miller's
Jr, welche namentli<h als Bronzearbeiten alle Anerkennung ver-
dienen. — Als ein wenig erfreuliches Zeichen für den geringen
Sinn, der fich für den Erwerb von Werken der Plaſtik Seitens
der Beſucher der Ausſtellung zu erkennen gegeben, ſei bemerkt, daß
von den 72 aus München eingeſandten plaſtiſchen Arbeiten, unter
denen allerdings zahlreiche Modelle und bereits im Privatbeſite
befindliche Werke ſih befanden, nur acht kleine Statuetten (von
Yirt) um den Preis von 300 fl. verkauft wurden. |
: Um -den Beſuchern der Kunſthalle eine vollſtändige Beur-
theilung deſſen, was auf dem Gebiete der Malerei im Laufe Der
testen Jahrzehnte in München geleiſtet wurde, möglich zu machen,
hätte vor Allem die Vertretung zweier Meiſter, deren Jeder als
der Ausdru> und die Spibe einer, der anderen diametral entgegen=
laufenden Richtung bezeichnet werden muß, nicht fehlen dürfen, —
die W. v. Kaulbach's und Hans Makart's. Während der große
Meiſter Der Zeichnung, der Lette der Cornelianiſchen Scule und
zugleich den Ubergang bildend zu der koloriſtiſchen Richtung unſerer
Heit, einen ſeiner genialſten Cartons, den „Nero“ im öſterreichiſchen
Kunſtverein zur Ausſtellung gebracht hatte, und dort, fern von
der Arena der Weltausftellung nur mit Mühe gefunden werden
fonnte, hatte Makart, der Wiener, aber doch ein volles Produkt
der Pilotyichen Schule, einen Saal des Künſtlerhauſes gewählt,
um durch faſt übertriebenes Raffinement in der Ausſtattung Des
Raumes die Farbenpracht feiner Catharina Cornaro zu höchſt
möglicher Wirkung zu fteigern. |
| So blieb als der glänzendſte Repräſentant der Münchener
großen Hiſtorienmalerei Piloty mit ſeinem Triumphzug des Ger-
mameus, in welchem der Meiſter von Neuem ſeine anerkannten
Vorzüge in Bezug auf die, bei allem Reichthum der Gruppirung,
verſtändliche Klarheit der Kompoſition, die Beherrſchung der Farbe