Full text: Bericht über die Betheiligung Bayerns an der Wiener Weltausstellung 1873

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überfichtlich. Jeder der einzelnen Staaten mochte fich wohl zu 
Haufe jeine Austellung gut geordnet haben; hier wo es galt das 
Ganze zu repräſentiren, fehlte Einheit und planmäßige Anordnung, 
auch wurde Manches hier untergebracht was anderswo feinen Plab 
fand. Eine Ueberſicht war ſ{hwer zu gewinnen und erſt beim Ein- 
gehen auf das Einzelne konnte die Tüchtigkeit der pädagogiſchen 
Leiſtung, freilih auch nicht ſelten die pedantiſche Methode an Stelle 
zwecmäßiger Einfachheit, erkannt werden. 
Die Betheiligung Bayerns war räumlich und fachlich be- 
deutend und ermöglichte, wenn auch feine Ueberſicht, ſo Doch die 
Einzelſtudien zu einem wahren Bild des bayriſchen Unterrichts- 
weſens zu gewinnen. Das Königliche Staatsminiſterium des Ju- 
nern Abtheilung für Kirchen- und Schulangelegenheiten hatte die 
Unterrichtsmittel und Reſultate des Unterrichtes in Bolksichulen, 
Schulen für weibliche Handarbeiten und Fortbildungsjchulen ge- 
jammelt und unter der Leitung des Miniſterialrathes von Bezold 
zur Ausſtellung gebracht. Jn der gleichen Abtheilung bezüglich in 
unmittelbarem Anjchluß daran Hatte die Stadt München die Ein- 
richtungen ihrer Bolfsjchulen, der polytechnifche Centralverein 
für Unterfranken und Aſchaffenburg die Lehrmittel und Ergebniſſe 
der unterfränkiſchen Fortbildungsſchulen, ſowie der Zeichen- und 
Modellirſchulen, die Maſchinenwerkſtätte der königl. Kreisgewerb- 
Ihule in Würzburg, Modelle von Mafchinenelementen, ſowie ver- 
ſchiedene andere Schulen und Induftrielle Lehrmittel, Subfellien, 
Geräthe und dergl. ausgeſtellt. Höchſt intereſſant und für das 
Studium des bayriſchen Schulweſens außerordentlich förderlich 
waren die graphiſchen Darſtellungen aus der Unterrichtsſtatiſtik, 
welche der Vorſtand des königl. ſtatiſtiſhen Bureaus Miniſterial- 
rath Mayr zur Ausſtellung gebracht hatte, denen außerdem noch 
ſämmtliche bisherigen Veröffentlichungen dieſes Bureaus beilagen. 
Die Theorie der Schule war durch dieſe Abtheilung nicht allein 
ausreichend vertreten, ſondern auch die darin dargelegten Grund- 
ſähe fanden die allgemeinſte Anerkennung, wenn auh aus den 
Leiſtungen einzelner Schüler niht überall die Früchte der guten 
Abſicht erkennbar waren. Dieſe Anerkennung fand auch in dem 
Urtheil der Jury ihren Ausdru>, indem dem Miniſterium für 
   
   
   
    
    
   
   
   
    
  
  
  
   
     
    
   
    
      
  
   
   
   
   
   
   
   
   
   
  
 
	        
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