Full text: Bericht über die Betheiligung Bayerns an der Wiener Weltausstellung 1873

programme des Generaldiveftors der Ausftellung eingehend beleuchtet und 
in ihrer Anordnung feſtgeſtellt, ſo daß unter allſeitiger Feſthaltung der ge- 
troffenen Beſtimmungen beſondere Borſchläge überflüſſig erſcheinen. 
Für die bisher nicht genannten Gruppen geſtattet fich dagegen die 
n 
Kgl. bayr. Landeskommiſſion Vorſchläge zu empfehlen und zwar: 
Für Gruppe IV. Es möchten in Mitte derſelben, alſo innerhalb 
des Ausftellungsraumes der Gruppe ſogenannte Koſthallen , Koſttiſche ode1 
ähnliche Vorkehrungen getroffen werden zur Verabreichung aller jener Gegen 
ſtände, die ſih ſeitens der Juntereſſenten nur durch den Geſchmack beur 
theilen laſſen. Als ſehr wünſchenswerth erſcheint es eine Kolleftivausstellung 
deutſher Weinproduzenten zu veranſtalten, 
Für Gruppe V. Die durch Farbe, Muſter, namentlich auch durch 
große Flächen hervorragenden Gegenſtände ſind mögli<hſt an den Wänden 
und zwar an den oberen Theilen derſelben in decorativer Anordnung auszu- 
ſtellen, während die dazu gehörigen Rohſtoffe und Halbfabrikate in unmittel- 
barem Zuſammenhange damit in entſprehenden Käſten und Schränken an 
den untern Theilen der Wände Plaß gewinnen. Für die verkaufsfertigen 
fleineren Arbeiten würde fi) die Mitte des betreffenden Raumes eignen, 
wobei die Schränke für die Bekleidungsgegenſtände am zweckmäßigſten eine 
undurchſichtige Mittelwand und zwei äußere Glaswände hätten; die Auf 
ſtellung der Schränke könnte dann fouliſſenartig geſchehen. 
Es dürfte ſi<h aber beſonders empfehlen, die Tapezierarbeiten, ſoweit 
dieſelben fertige Möbel und die Zimmerdekoration umfaſſen, aus dieſer 
Gruppe herauszunehmen und vereinigt mit den Möbeln der Gruppe VII 
zu ganzen Zimmereinrihtungen zu ordnen, Was endlich die Darſtellung 
der Erzeugung der Gegenſtände der Gruppe V betrifft, ſo ſollte dieſe wohl 
am beſten in beſonderen Nebenräumen erfolgen. 
Für Gruppe VI. Die größeren Nauhwaaren, ganze Felle und 
fertige Lederhäute dürften fich wiederum zur decorativen Anordnung an den 
oberen Theilen der Wände verwerthen laſſen, wogegen die fertigen kleineren 
Arbeiten und Muſter in niedrigen Schränke und Käſten den untern Theil 
der Wände einzunehmen hätten. Die Kautſchukwaaren würden ich am 
beſten um die in die Mitte des Raumes aufzuſtellenden Vorrichtungen und 
Verfahrungsarten zur Herſtellung der einzelnen Gegenſtände gruppiren laſſen. 
Für Gruppe VIT, Die Eiſen=, Stahl=-, Meſſing- und dergl. Waa 
ren für den gewöhnlichen Gebrauch, ebenſo die Waffen (die lehteren mög- 
    
   
    
   
    
    
   
   
    
     
   
   
   
    
   
   
   
     
     
   
  
    
lichſt gut 
ſtellung di 
unteren 3 
die Durch 
überfichtlid 
des Raum 
FÜL 
den Möbe 
geregte An 
Für 
dieſer Gru 
‘Mitte des 
die ihnen 
Für 
ſtände dür 
Höfe zwiſd 
Die Gege! 
brauch, wi 
rativ geſ] 
Raumes ei 
Für 
ſtänden, 
ordnung d 
oleihmäl 
Schränke 1 
ſelbſt nicht 
ſoweit thu 
tungen jo 
Wandfläche 
Die 
nung aufzı 
von Kollek 
dur in d 
nehm wirk 
Rückſichkten 
Orte ſich |
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.