Full text: Bericht über die Betheiligung Bayerns an der Wiener Weltausstellung 1873

   
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ſicht geſtellt, wobei freilich immer noch der Borbehalt nöthig war, 
daß die Koſten für die Erweiterungsbanten ſeitens der Reichs 
regierung verwilligt wurden. An die Handels- und Gewerbekam: 
mern erging zugleich die Anweiſung über die Behandlung der zur 
Vertheilung kommenden Raumliſten mit den von der Centralkom 
miſſion bearbeiteten ſogenannten „Vorbemerkungen“ zu den einzel 
nen Gruppen, welche die eingehendſten Vorſchriften über die Größe, 
Benüßung und Beſchaffenheit der vertheilten Räume enthielten. 
Inzwiſchen hatten die manichfaltigſten Verhandlungen mit ein 
zelnen Ausſ\tellern und Korporationen und die Auſſtellung umfäng 
licher Liſten das Bureau der Königl. Landeskommiſſion beſchäftigt. 
Bon den wichtigeren ſeien nur erwähnt: die Naumfragen mit dei 
Klett’ſchen Maſchinenbaugeſellſchaft in Nürnberg; *) mit der Garten 
*) Die Maſchinenbaugeſellſhaft Nürnberg hatte die Abſicht, ſih in 
großartiger Weiſe an der Ausſtellung zu betheiligen und demgemäß urſprüng 
lih über 1600 [_]m. Fußbodenraum in der Maſchinenhlle angemeldet. Da 
jedoch für das ganze deutſche Reich anfänglich nur etwas mehr wie 6000 [ ]m. 
im Maſchinenraum zur Verfügung ſtanden und faſt 800 Ausſteller angemeldet 
waren, ſo mußte eine Reduktion eintreten. Dieſe wurde zunächſt von der 
Fabrikdirektion ſelbſt unter Vorlegung eines neuen Dispoſitionsplanes auf 
1000 [_]m. bewerkſtelligt. Leider konnte auh dieſer Raum noch nicht gewährt 
werden, obgleih inzwiſchen dem deutſchen Reich in der Maſchinenhalle 8000 
[_]m. ſeitens der Generaldirektion verwilligt waren. Zu einem eigenen Pa 
villon, ähnli<h wie Krupp in Eſſen, konnte fich die Fabrifsleitung nicht ver 
ſtehen, weil für deſſen Herſtellung die Zeit ſhon ſehr vorgerückt war und auch 
andere Hinderniſſe eintraten. Jn direktem Verkehr mit der Centralkommiſſion 
durch den Leiter der Maſchinenabtheilung der Ausſtellung, Herrn Regierungs 
rath Diefenbach, mit der Fabrikdirektion wurde endlih eine Dispoſition ge 
troſfen, welche unter Annahme einer Auſſtellung in 2 Etagen mit einem 
Raumbedarf von 700 [’]m. ausreichte. Leider ſollte aber auh dieſe Verein 
barung nicht zur Ausführung kommen, da bei den beginnenden Fundamen 
tirungsarbeiten Schwierigkeiten ſeitens der Generaldirektion erhoben wurden, 
die zwar durch die Centralkommiſſion wieder beſeitigt wurden, allein die ver 
urſachte Verzögerung und die damaligen jchwierigen Konjunkturen in der 
Materialbeſchaffung veranlaßten die Firma, die bereits in Angriff genomme 
nen Arbeiten einzuſtellen und von der Ausſtellung zurückzutreten. Für die 
bayriſche Juduſtrie war dieſes ſehr zu bedauern, da ein Glanzpunkt ihrer 
Repräſentation verloren ging, welcher der ganzen deutſchen Abtheilung zur 
Ehre gereiht hätte: 
    
   
   
  
   
  
    
   
   
  
   
     
  
     
   
   
   
   
   
  
   
     
   
   
   
         
   
   
    
   
   
   
  
  
     
 
	        
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