die Feſtſtellung der fjogenannten Normalvorichriften fir dieſelben
erſt auf Grund der. allſeitigſten und vielſeitigſten Erhebungen erfol
gen konnte. Wenn fich in Folge der vielfach unerwünſchten Ent
ſcheidungen und der durch die Umfänglichkeit der Arbeit zu ent
\chuldigenden Verzögerung unter den bayriſchen Ausſtellern eine Miß
ſtimmung wahrnehmen ließ, jo wurde dieſe doch bald gehoben, als
gegen Ende des Monats November eine günſtige Erledigung faſt aller
Reklamationen erreicht war. Zu bedauern iſt, daß in der Preſſe *)
um jene Zeit mit unnatürlicher Gereiztheit eine Kritik der Thätig
teit der Königl. Landeskommiſſion erfolgte, die bei ſachlicher Nich
tigkeit meiſt perſönliche Verhältniſſe vorſchob.
Um die Futereſſen der bayerischen Aussteller bei der definitiven
Raumzutheilung durch die Centralfommiffion perſönlich zu vertreten
und um den Reklamationen eine möglichſt günſtige Berückſichtigung
zu erwirken, beauftragte die Königl. Landeskommiſſion den Direktor
des Bayriſchen Gewerbemuſeums in Nürnberg Dr. Stegmann
nach Berlin zu reiſen. Während eines zweimaligen Aufenthaltes
im Monat November wurden faſt alle Schwierigkeiten gelöſt und
war nicht allein eine günſtige Raumvertheilung erzielt, ſondern auch
mehr als 200 Reklamationen wurden zu Gunſten der Ausjteller
erledigt, jo daß feiner der bayrijchen Ausfteller gegenüber den
übrigen Ausjtellern der deutſchen Staaten zurückſtand.
Unterm 7. Dezember 1872 wurde die Kgl. Landeskommiſſion
zu einer Sigung auf den 15. dejjelben Monats Vormittags 10 Uh1
in das Kgl. Staatsminiſterium des Innern einberufen und dabei
die folgende Tagesordnung ausgegeben.
I. Bericht über den Fortgang und gegenwärtigen Stand der Arbei
ten. 2. Antrag der Handels- und Gemwerbefammer der Pfalz auf
Gewährung von Unterftüßungen für unbemittelte Arbeiter zum Be
juch der Ausftellung. 3. Annahme von Spediteuren für den Trans
port der Ausftellungsgüte 4, Verſicherung der Ausftellungsgüter.
5. Die Prüfungs Vorne für die Kunſtwerke. 6, Beſchlußfaſſung
über ein Gutachten bezüglich der Organiſation des Agenturweſens.
Die Auslaſſungen in der Bayriſchen Handelszeitung u. a. a. O
bei der Beſchaffung der Ausſtellungsbehälter zu kämpfen hatte und
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