Die Scheibenankerwicklungen u. S. w. 145
Zeichnet man die Schemata von Pacinotti und Edison in aus-
gestreckter Lage, so erhält man Fig. 122.
Ein Vergleich derselben mit Fig. 73 beweist, dals die vor-
liegende Verbindungsmethode mit der von v. Hefner-Alteneck’schen
Trommelwicklung übereinstimmt. Rollen wir das Schema Fig. 122
hochkant derartig in eine Kreisform, dafs die Seite AA am
äulsern Umfang liegt, so erhalten wir das Schema von Pacinotti,
kommt dagegen BB nach aulsen zu liegen, so ergibt sich das
Schema von Edison.
Wenden wir die in Fig. 119 angegebene Verbindungsmethode
für eine vierpolige Anordnung an, so ensteht das Schema Fig. 123.
Dasselbe ist vollkommen übereinstimmend mit dem für Trommel-
anker gültigen Schema Fig. 86.
Scheibenanker von Frick.
Im deutschen Reichspatente Nr. 3147 vom 6. Dezember 1877
hat Frick eine mehrpolige Ankerwicklung beschrieben, welche
eine Reihenschaltung darstellt. Es dürfte das zugleich die erste
Reihenschaltung sein, welche bekannt geworden ist.
Arnold, Ankerwicklungen, 2. Aufl. == EU