154 A. Geschlossene Ankerwicklungen.
hälfte (Fig. 128) und an die Lamellen mit ungeraden Nummern
die Stäbe der andern Armaturhälfte (Fig. 129) anzuschlielsen.
Für Anker mit Drahtwicklung, bei denen es aus Fabrikations-
rücksichten darauf ankommt, eine möglichst geringe Spulenzahl
zu erhalten, vermehrt E. Desroziers die Kollektorlamellenzahl (k)
derart, dafs
m.
m 2
wird, wobei m eine ganze Zahl und so zu zählen ist, dafs auch k
eine ganze Zahl wird.
=
Für das gewählte Beispiel mit py—=3 und 5 — 32 Spulen,
nn 8 98206
Ro I :32=48
=; — 48,
me...
oO
3
— —9—_
k 1 32 —=24,
3
— —.292—
k 5? 16
werden.
Im ersten Falle mit k=96 sind ebenso wie in Fig. 106 die
32 Spulen an 32 Lamellen angeschlossen und je 3 Lamellen,
9
2 360 ;
welche um einen Winkel von —— = 120° auseinander liegen,
werden leitend verbunden.
Mit k=48 werden zunächst zwei Ankerspulen zu einer
einzigen vereinigt, d.h. es werden nur 16 Lamellen des Kollektors
an die Armaturspulen direkt angeschlossen, und drei Lamellen,
die um 120° auseinander liegen, sind wiederum leitend miteinan-
der verbunden.
Für k= 32 ist jede Spule mit einem Kollektorsegmente und
für k=16 sind je zwei Spulen mit einem Segmente verbunden.
Um mit k= 24 eine symmetrische Anordnung zu erhalten,
werden je drei Spulen vereinigt, so dals man zunächst nur 8
Kollektorlamellen erhält, diese Zahl wird dann wie oben verdreifacht.
Die Art und Weise, wie die Wicklung von Desroziers aus-
geführt wird, ist im II. Teile beschrieben.
Ar
. =