Die Scheibenankerwicklungen u. 8. w. 165
punktierte Linien markiert. Die Schaltung bewegt sich somit,
von 1’ ausgehend, am innern Umfange nach 11, dann radial nach
aufsen, von 11 schräg am äufsern Umfange nach 11‘, dann radial
nach innen, von 11‘ am innern Umfange wieder schräg nach 21,
dann folgt 21‘, 10, 10‘, 20, 20°, 9 u. s. f,, bis man schliefslich zu
1’ zurückgelangt. Irgend eine Kreuzung findet nicht statt. Die
Lage der Bürsten ist in der Figur durch +4 und — angedeutet.
Denken wir uns nun das Schema um eine in der Richtung
NS liegende Axe zur Kreisform zusammengebogen, so erhalten
wir eine Anordnung, welche den Flachringmaschinen von Schuckert
Fig. 143. Fig. 144.
entspricht, jedoch mit dem Unterschiede, dals hier Pole entgegen-
gesetzter Polarität einander gegenüberstehen, und dafs daher
bei der Wahl der Eisenstärke des Ringes nur auf die mechanische
Festigkeit desselben Rücksicht zu nehmen ist.
Die Fig. 142 hat der Verfasser auch in der ersten Auflage
dieses Buches besprochen; der Firma Gu&nod-Sautter & Cie.
ist nun seither eine Ankerkonstruktion patentiert worden !), welche
mit obiger Anordnung identisch ist.
In der Fig. 143 ist die der Patentschrift entnommene An-
ordnung für Parallelschaltung und in Fig. 144 für Reihenschaltung
dargestellt. Denken wir uns Fig. 142 um eine zur Papierebene
") D.R.P. Nr. 61436 v. 26. Juni 1891.