B. Offene Ankerwicklungen. 173
Noch einfacher wird die Anordnung, wenn wir die Spulen
auf den bereits vorhandenen Ring wickeln, im übrigen aber die
Serienschaltung beibehalten. Wir gelangen so zu dem Ringanker
von Brush.
Die Wieklung von Brush. (Fig. 149.)
Es sind im ganzen acht Spulen vorhanden, welche sämtlich
in gleichem Sinne gewickelt sind. Die hintern Enden zweier
diametral gegenüberliegenden Spulen, also 1—1, 2—2, 3—3, 4—4
N
NN
N
N
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8 \,|\G
AN II N?
7 WA
Q
Q
sind miteinander verbunden; in der Figur sind diese Verbindungen
durch punktierte Linien markiert. Die beiden vordern Enden
eines jeden Spulenpaares sind nach dem Kommutator geführt.
Der Kommutator besteht aus vier, auf der Axe nebeneinander
gelagerten Ringen und jeder Ring aus zwei Segmenten, von denen
jedes ?/s des Kreisumfanges einnimmt. In der Figur sind alle
Ringe in die Papierebene gelegt und daher mit verschiedenen
Durchmessern gezeichnet. Die zwei innern Ringe, mit den ge-
meinschaftlichen Bürsten Pı und Ps, sind um 90° gegeneinander
versetzt und stehen mit den Spulenpaaren 1—1 und 3—3 in