Full text: Die Ankerwicklungen und Ankerkonstruktionen der Gleichstrom-Dynamomaschinen

  
  
  
2912 Die Ankerkonstruktionen. 
Stärke angewandt werden (Fig. 185), welche gegen das Eisen des 
Kernes isoliert sind. Ein übermäfsiges Erwärmen dieser Leisten 
durch Wirbelströme ist nicht zu befürchten, ebensowenig wie sich 
ein Kupferstab der Wicklung von gleichen Dimensionen durch 
Wirbelströme merklich erwärmt. 
Übrigens können diese Leisten bei Stabwicklung auch als 
Armaturleiter benutzt werden. In diesem Falle werden einige der 
Armaturstäbe isoliert in den Eisenkern der Armatur eingelassen, 
während die übrigen auf dem glatten Armaturkörper aufliegen 
können. 
Die Breite d, oder die Entfernung der anliegenden Armatur- 
drähte, soll möglichst klein (8 bis 12 mm) gehalten werden, sonst 
entstehen, wenn die an den Treibstützen anliegenden Spulen durch 
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Fig. 186. 
die Bürsten kurz geschlossen werden, Funken am Kollektor; die 
Zahl und Lage der geschwärzten oder angefressenen Kollektor- 
lamellen entspricht dann genau der Zahl und Lage der Treibstützen. 
Als Treibstützen können auch die Endplatten des Anker- 
kernes ausgebildet werden, indem man dieselben mit vorspringen- 
den Zähnen versieht, wie Fig. 186 in Vorder- und Seitenansicht 
darstellt. Wenn erforderlich, können noch gezahnte Metallscheiben 
zwischen die Ankerbleche eingefügt werden, wie in der Figur 
punktiert angedeutet ist. 
Die Isolation des Ankerkörpers. Der Ankerkörper muls sehr sorg- 
fältig gegen eine Berührung mit der Wicklung geschützt werden. 
Zunächst werden die zu isolierenden Teile zweckmälsig mit einem 
isolierenden Lack- oder Schellackanstrich versehen und dann mit 
Isoliermaterial bekleidet. Hierzu wird zähes Papier, Baumwolltuch, 
Seide, gummiertes Tuch (Tape), Fiberpapier, Fiber, Holz, Stabilit, 
Glimmer (Mica), Micanittuch, Micanit und anderes Material verwendet. 
  
  
  
      
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
     
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
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