aeg 25 HAEHR PING IE
Die Isolation der Ankerdrähte. 215
beklöppelten und schellackierten, möglichst weichen Kupferdraht
von höchster Leistungsfähigkeit.
Der Drahtdurchmesser wird durch dreifache Bespinnung um 0,45
bis 0,55 und durch zweifache Bespinnung und einmalige Beklöpp-
lung um 0,5 bis 0,6 mm vergrölsert. Da für dünnen Draht zur
Bespinnung auch dünnere Baumwollfäden verwendet werden, so
gelten die kleineren Zahlen für Drähte bis etwa 1,5 mm Durchmesser.
Für flache Drahtquerschnitte ist zu berücksichtigen, dals die
Bespinnung auf der flachen Seite nicht fest anliegt; die Isolation
trägt daher hier bis 2 X 0,05 = 0,1 mm mehr auf, als auf der
Hochkantseite.
Bei der Berechnung des Raumbedarfes für die Drähte ist noch
etwa 0,05 bis 0,1 mm pro Draht zuzugeben.
Leiter von grolsem Querschnitte, welche aus nackten Kupfer-
stangen oder aus Kupferblech geschnitten werden, können von
Hand durch Bewickeln mit Baumwollband, durch Baumwollband
mit Glimmereinlage oder durch mehrfache Papierlage u. s. BR
wobei noch ein Schellackanstrich hinzugefügt wird, isoliert werden.
Bei grofsem Bedarf gleichartiger Stücke ist es lohnend, die Iso-
lierung derselben durch Bespinnung mittels Maschinen vorzu-
nehmen. Form
Starke Leiter, welche gegen Formänderung genügende Festig- |
keit besitzen, und deren Querverbindungen genügenden Luftabstand
; haben, können nackt in gut isolierte Nuten verlegt werden.
Für die gegenseitige Isolation der Ankerspulen
oder Ankerstäbe ist die Spannungsdifferenz zwischen denselben
in Betracht zu ziehen.
Bezeichnet
E, die in einer Spule induzierte E.M.K.,
v die Umfangsgeschwindigkeit des Ankers in m,
B die Intensität des magnetischen Feldes im Luftraume
in Kraftlinien pro gem,
! die Länge des induzierten Stabes oder die Eisenbreite
der Armatur in cm,
m die Zahl der induzierten Drähte einer Spule (für Ring- i
anker gleich der einfachen, für Trommelanker gleich der
doppelten Windungszahl einer Spule),
so ist ee
E,= 10: %- B: 1: m.