Die Drahtbänder. 227
In einer Nut können die Drähte oder Stäbe, welche ver-
schiedenen Spulen angehören, über oder nebeneinander angeordnet
werden. Im allgemeinen sollen jedoch bei Ringwicklung nicht
mehr als zwei Spulen und bei Trommelwicklung nicht mehr als
vier Spulenseiten in einer Nute liegen, sonst ist eine Funken-
bildung am Kollektor zu befürchten.
Die Drahtbänder. Nachdem die Wicklung des Ankers fertig-
e gestellt ist, mufs bei Ring- und Trommelankern die Wicklung
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: gegen die Wirkungen der Oentrifugalkraft geschützt werden.
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Fig. 200. Fig. 201.
a N Das geschieht durch Aufwickeln eines über Rollen laufenden
= und stark angespannten Drahtes zu mehreren Drahtbändern. Nach
w dem Aufwickeln werden die Dräfte eines Bandes untereinander
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9 verlötet. An der Stelle, wo ein Drahtband zu liegen kommt, wird
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s bei Nutenankern der Eisenkern oft auf eine Tiefe von etwa 2 mm
abgedreht und zwar bevor die Nuten gefräst werden.
In Fig. 200 ist ein einfaches und in Fig. 201 ein doppeltes
Drahtband aufgezeichnet. Zunächst wird auf die Wicklung ein
Isolierband gelegt, dasselbe kann aus einigen Lagen Baumwollband,
Prefsspan etc. bestehen (in den Figuren mit a bezeichnet); dar-
über kommen Streifen (b) aus Glimmer, die sich gegenseitig über-