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Die Konstruktion von Ringankern. 239
Wegfall. Im allgemeinen ist dem Verlöten der Vorzug zu geben.
In den Fig. 221 bis 232 sind verschiedene Verbindungsarten ver-
anschaulicht, dieselben erläutern sich selbst.
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In Fig. 226 ist noch angedeutet, wie eine Verkleidung mittelst
Draht- oder Schnurband am Kollektorumfange befestigt werden
kann. In Fig. 229 sind die Verbindungsgabeln einer Stabwicklung
direkt in die Lamellen eingelötet.
Beispiele für die Konstruktion von Ringankern.
In Fig. 233 ist im Längsschnitte und in Fig. 234 im Quer- \
schnitte und in Vorderansicht zunächst ein Anker mit Gramme-
scher Wicklung der Maschinenfabrik Oerlikon abgebildet. Der-
selbe gehört zu einer vierpoligen Maschine von 40 Kilowatt Lei-
stung bei 570 Volt, 70 Amper und 700 Touren pro Minute. Die
Zahl der Armaturdrähte beträgt 960 und die Zahl der Kollektor-
lamellen 160.
Die Drähte sind am äufseren Umfange des Ringes in zwei
und am inneren Umfange in sechs Lagen gewickelt. Am inneren
Umfange sind die Spulen durch eingelegte Fiberstege von einander
getrennt. Die Seitenflächen des Ringes sind mit Hartholzringen,
welche an den Armaturstern festgeschraubt und deren Kanten gut
abgerundet sind, bedeckt. Die Papierisolation am äulseren und
inneren Umfange überdeckt diese Holzringe auf ein kurzes Stück.
Die Kollektorlamellen sind aus hartgezogenem Profilkupfer her-
gestellt und mit den Armaturdrähten verlötet.
Das Gesamtbild eines fertigen Ankers derselben Konstruktion,
und zwar einer zweipoligen 100-Kilowattmaschine für 1000 Volt
Klemmenspannung bei 600 Touren gibt Fig. 235.