Trommelanker mit Schablonenwicklung. 267
Wenn die Spulenform auf diese Weise bestimmt ist, kann
zur Konstruktion der Schablone geschritten werden, welche der
ermittelten Spulenform genau anzupassen ist. In Fig. 272 ist der
Grundrils, in Fig. 273 die Ansicht von N aus gesehen und in
Fig. 274 der Längsschnitt M N der Schablone aufgezeichnet.
Dieselbe besteht aus einem Rahmen, der durch die Holzstücke
A, K, B und die Eisenbleche Z, Zı gebildet wird. An den Eisen-
blechen sind zwei äulsere Formstücke aus Blei oder Zinn C, D und
zwei innere E, F mittels Bolzen und Keil befestigt. Die Stärke
Fig. 269.
der Eisenbleche wird entsprechend dem Abstande der Spulen &
(Fig. 271 und 267) gewählt, und die Formstücke werden nach
der in Fig. 270 festgelegten Form der Kreisevolvente bearbeitet.
Beginnt man mit der Wicklung der Spule bei M, so wird der
Draht zunächst in den zwischen D und F freigelassenen Schlitz
eingeklemmt und dann wie folgt geführt: Nach der Innenseite
des Rahmens, um das Formstück F, längs der Seite B, um das
Formstück E, nach der Aufsenseite des Rahmens, um das Form-
stück C, längs der Seite A, um das Formstück D, nach der Innen-
seite des Rahmens u. s. f. Man beginnt natürlich mit der Windung,
welche an den Blechen L und Lı anliegt. Die grolsen Buchstaben
der Fig. 272 entsprechen der Lage nach den kleinen Buchstaben
der Fig. 265.