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Trommelanker mit Stabwicklung.
Die Wicklung besteht aus Kupferstäben von grolsem Quer-
schnitte; dieselben sind nach Schema Fig. 74 mit dem Kollektor
durch gebogene Kupferstreifen verbunden und zwar so, dals die-
selben in zwei zu einander parallelen Ebenen untergebracht sind,
und zwischen den Stäben die Luft frei zirkulieren kann.
Trommelanker mit Stabwieklung der Maschinenfabrik Oerlikon.
Die normalen Maschinen für 110 Volt Klemmenspannung der
Maschinenfabrik Oerlikon haben von 30 Kilowatt Leistung an
Jurchweg Stabwicklung. Der Anker einer solchen Maschine mit
4 Polen von 55 Kilowatt Leistung bei 600 Touren ist in den Fig. 283
bis 286 abgebildet. Der Ankerstern ist bei dieser Maschine aus
Bronzeguls hergestellt, um denselben auch für Ringwicklung be-
nützen zu können. (Vergl. Fig. 233.) Der Ankerkörper besitzt
Lil
Fig. 286.
100 Nuten, und in jeder Nut liegen zwei flache Stäbe (Fig. 285 a)
nebeneinander. Die Stäbe sind nach der Reihen-Parallel-
schaltung des Verfassers (Schema Fig. 94) miteinander ver-
bunden. Der Wicklungsschritt ist
tn & == 98
yı=49, ya =49.
Der Stab 1 ist somit mit dem Stab 50 und Stab 50 mit
Stab 99 u. s. f. zu verbinden.
In Fig. 286 sind zwei zu einer Nut gehörige Stäbe in Grund-
rifs und Vorderansicht dargestellt. Wir haben einen langen Stab Sı,
dessen Gabeln vı und hı vorn (vı) um den halben Wicklungsschritt
nach rechts und hinten (h) um den halben Wicklungsschritt
nach links abgebogen sind; die Gabeln ve und he des kürzern
Stabes Sa gehen nach entgegengesetzter Richtung.