Full text: Die Ankerwicklungen und Ankerkonstruktionen der Gleichstrom-Dynamomaschinen

   
  
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12 Einleitung. . Die Verbindungsarten von induzierten 
Die Verbindung der im Schema aufeinander folgenden Leiter 
ist mit derjenigen in Fig. 6 übereinstimmend, und es kann Fig. 17 
als eine Vervielfachung der Fig. 6 angesehen werden. Die Ent- 
fernung dieser Leiter ist aber etwas grölser oder kleiner als die 
Poldistanz, und die Gesamtzahl derselben ist nicht mehr beliebig. 
Die ganze Wicklung setzt sich aus lauter winkelförmigen Zügen 
von der Gestalt 1, 6, 6 zusammen, man kann daher einen solchen 
Linienzug als das Element der Wicklung bezeichnen. — Das- 
selbe enthält einen einzigen der Induktion ausgesetzten Stab. 
Denken wir uns das Schema so auf einen Cylinder aufgerollt 
oder auf einer Scheibe so zur Kreisform gebogen, dals A mit # und 
B mit B’ zusammenfällt, so muls die Stabzahl derart gewählt 
werden, dals die (punktierten) Querverbindungen sich stets zwischen 
einer gleichen Zahl von Teilpunkten erstrecken müssen, damit 
man beim Durchlaufen sämtlicher Stäbe wieder zum Ausgangs- 
punkt zurück gelangt. Dabei müssen die Stäbe in natürlicher 
Reihenfolge berührt werden, d. h. wenn wir z. B. vom Stabe 6 
ausgehen, sollen wir, nachdem das Schema einmal durchlaufen | 
ist, zum benachbarten Stabe links (5) oder rechts (7) gelangen. 
Die Überzeugung, dafs diese Wicklungsmethode eine richtige 
Reihenschaltung mit einfacher Stromverzweigung nach Fig. 14 
ergibt, gewinnt: man durch Einzeichnen der Stromrichtungen und 
durch das Verfolgen derselben im Schema. Gehen wir z.B. von 
der Stromabnahmestelle (8) aus und bewegen uns einmal in der 
Richtung (8, 8,4...) und dasandere Malin der Richtung (8, 3, 3,7... .), 
so gelangen wir, immer dem Strome folgend und jedesmal die 
Hälfte der Stäbe berührend, zur zweiten Stromabnahmestelle (+). 
Der Stromwechsel tritt gleichzeitig nur in zwei Stäben ein, und 
zwar in dem Momente, in welchem dieselben an den feststehenden 
Stromabnahmestellen vorbei von einem Stromzweige zum andern 
übertreten. 
Ein neues Schema, welches für den Bau mehrpoliger Maschinen 
von hervorragender Bedeutung ist, läfst sich aus Fig. 17 ableiten, 
wenn wir nicht wie in Fig. 6 solche Stäbe, die in gleichnamigen 
Feldern liegen, miteinander verbinden, sondern wie in den Fig. 7 
und 8 alle Pole der Reihe nach durchlaufen. 
Die Zahl der Stäbe und die Zahl der Teilpunkte, welche 
zwischen zwei zu verbindenden Stäben liegt, ist wieder so zu 
wählen, dafs ein ununterbrochener Linienzug (im aufgerollten 
       
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
     
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
  
  
  
 
	        
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