Object: Der Holzbau (8. Band)

  
zum Vorzuge angerechnet werden, wenn sie auch in die Kalkulation mit hinein- 
gezogen wird. 
12. Die laufenden Kosten fiir Inventarversicherung wachsen und fallen mit 
den laufenden Kosten der Objektsversicherung selber. Sie sind wesentlich ab- 
hàngig von der Art des Betriebes. 
:3. Die laufenden Kosten für Warenversicherung werden um so grösser, 
je grósser die Brandgefahr des Objektes von aussen oder innen ist. 
14. Die laufenden Kosten für Warenversicherung werden um so grósser, je 
grösser die Drandgefahr der Waren an sieh ist und werden dadurch háufig unab- 
hàngig von der Bauart des Objektes. 
15. Hochwertige Waren verursachen oft solche Versicherungskosten, dass 
die Verminderung des Prümiensatzes ganz besondere bauliche Massnahmen als 
okonomisch erscheinen làsst und die Anwendung des Holzbaues ganz ausge- 
schlossen erscheint. 
Derselbe Verfasser stellt dann die folgenden „allgemeinen Leitsätze“ auf: 
1. Der sinkende Zinsfuss verringert den Unterschied zwischen den laufenden 
Kosten des Massivbaues und Holzbaues bedeutend. 
9. Der steigende Zinsfuss erhóht den Unterschied zwischen den laufenden 
Kosten des Massivbaues und des Holzbaues bedeutend. 
3. Steigende Prümiensátze beeinflussen die laufenden Kosten des Massiv- 
baues stürker als jene des Holzbaues. 
,. Der Holzbau ist dem Massivbau dadurch weit überlegen, dass er nach 
Vernichtung den mittlerweile geänderten Betriebsverhältnissen und Methoden 
vollständig angepasst werden kann. 
;. Ein wesentlicher Vorteil des Holzbaues ist seine Freizügigkeit, d. h. er 
kann nach seiner bald eintretenden ersten und jeder folgenden Vernichtung ver- 
schoben werden und hat bei einer Verschiebung wáührend seiner Bestanddauer 
geringere Wertvernichtungen im Gefolge als der Massivbau. 
e. Die Preise der für die verschiedenen Bauweisen erforderlichen Bau- 
materialien können unter Umständen solche Daukosten-Differenzen erzeugen, 
dass die eine oder die andere Bauweise absolut vorzuziehen ist. 
Alle diese Leitsätze zusammen führen zu folgender Erkenntnis: 
„Die Entscheidung, welcher Bauweise aus nationalökonomischen Gründen der Vorrang 
gebührt, kann nur von Fall zu Fall erfolgen und nach Erhebung aller erforderlichen Daten 
durch Aufstellung und Vergleichung der laufenden Kosten, beziehentlich der durch Zinses- 
zins der laufenden Kosten erzielten Endwerte, getroffen werden. 
Bie Behauptung vieler Vationalókonomen, dass der Massivbau, sofern es sich um Nutz- 
bauten handelt, Luxus sei und dass dem billigeren Holzbau unter allen Umständen der Vor- 
zug gebühre — ist in ihrer Allgemeinheit nicht zutreffend. 
  
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