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meisten Puneten jüngeren Formationen angehören. Damit
würde dann auch die Thatsache übereinstimmen, dass wenig-
stens in. den armenisch-persischen Grenzgebirgen die produc-
tive Steinkohlenformation vertreten wird durch rein marine
Sehichten, ‘welche ausser anderen Fossilien auch Fusulinen
führen, so dass also hier eine Facies der oberen Kohlenforma-
tion auftritt, wie sie beinahe allerwärts abbauwürdige Kohlen-
lager ausschliesst.
Ausser am Araxes ist Bergkalk vorhanden zwischen
Chersabil und dem Istalchsee auf der Höhe des Rudbar-
Gebirges. Dann gehört wohl ein grauer Kalkstein am Süd-
fusse des Kalkgebirges bis Gis ebenfalls hieher.
Für die Existenz der Triasformation in Persien sind, wie
gesagt, giltige Beweise wohl noch nicht beigebracht worden.
Doch könnte ein europäischer @eologe durch die Beschreibung
der mit Erzlagerstätten verbundenen Dolomite bei Yezd wohl
an mittlere, bezüglich obere Trias erinnert werden.
Von Wichtigkeit für die Zukunft dürfte das Studium der
jurassischen Ablagerungen in Persien sein, denn, wenn nicht
alle bisherigen Angaben und Anzeichen trügen, ist es die
untere Hälfte dieser Formation, welche sich durch relativ
bedeutende Kohlenführung auszeichnet. Der mit den Verhält-
nissen in Oesterreich-Ungarn vertraute Geologe dürfte also
hier auf manche Analogie mit den ihm bekannten Thatsachen
stossen.
Die Bestimmung der mit den Kohlenflötzen im Alburs-
gebirge auftretenden Pflanzenreste war einige Zeit strittig, bis
eine Autorität von dem Rufe Göppert’s ein liassisches bezüg-
lich unterjurassisches Alter für dieselben gewiss machte,
wenigstens insoweit dem berühmten Phytopaläontologen Mate-
rial über diesen Gegenstand vorlag.
Es beginnt das kohlenführende Schichtensystem in der
Regel mit Conglomeraten und Sandsteinen und wird über
den Flötzen von kalkigen, petrefactenführenden Schichten
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