muthungen. Als andere Puncte, die durch analoge Erzvor-
kommen bekannt sind, nennen wir schnell noch Binamar,
Massula, Tanian, Poin, Schahkuh, Terabad, sämmtlich ent-
weder. durch Kupfer oder durch Eisen ausgezeichnet. Ueber
die geologischen Verhältnisse der Bleierzvorkommnisse von
Tasch, von Jenjaga oder von Urijard lässt sich noch wenig
sagen.
Was die quaternären Bildungen Persiens anbelangt, so
ist Grewingk der Meinung, dass zunächst das Diluvium sich
nicht leicht wird von den Tertiärschichten trennen lassen. Die
Alluvialabsätze sind meist mit grösserer Sicherheit zu consta-
tiren. Am caspischen Meere und am Urumiahsee sind der-
oleichen in ziemlicher Ausdehnung vorhanden. Von Interesse
sind die vielfach auftretenden Travertin- und Tuffbildungen.
Namentlich erregte schon seit Wagner’s Reise der sogenannte
Taebrismarmor eine besondere Aufmerksamkeit. Derselbe ist
als Absatz warmer Quellen in. der Nähe von Scharamin und
Daschgesan am Urumiahsee festgestellt worden.
Gewicht, Maass und Münze.
Die invariable Gewichtseinheit in Persien ist das Miscal
(Schekel der Bibel) = 4:59 Grammes. Dieses wird einge-
theilt in 24 Nechud, das Nechud in 4 Gendum; hiemit ein
Miscal = 96 Gendum.
Für grössere Lasten gilt als Einheit das Man (auch Bat-
man genannt, die Mina der Assyrier). Das Man ist nach ver-
schiedenen Städten verschieden, die im Handel gebräuchlichsten
Man sind: das von Tabris = 1000 Miscal = 4:59 Kilogr.
beiläufig 5 Zollpfund; ‚das von Teheran = 640 Miscal =