Vorwort. Y
Literatur zum erſtenmale ans Tagesliht hervorgezogen und be-
nußt zu haben.
Es erübrigt mir noh, den verſchiedenen Herren Bibliothekaren
zu Frankfurt, München, Würzburg, Berlin , fowie den Herren
Archivaren Dr. Grotefend zu Frankfurt, Dr. Schaeffler zu Würz-
burg, Dr. A. Kaufmann zu Wertheim für die mir gewährte
höchſt freundliche Unterſtüßung den gebührenden Dank auszu-
ſpre<hen. Ebenſo bin ih dem ho<hwürdigen Herrn Pfarrer Link
zu Neuſtadt verpflichtet für das mir fo gütigſt zur Benußzung
überlaſſene Material über Lohr, Rothenfels und Miltenberg.
Bei Wiedergabe von Proceßakten habe ih zumeiſt die Sprach-
weiſe und den Styl der damaligen Zeit feſtgehalten. Dadurh
tritt der Leſer der Zeit ſelbſt näher, der Eindrud ift ummittel-
barer, es erhält die Darſtellung oftmals ein mehr dramatiſches
Colorit.
Möge der Leſer dieſes Bu<h mit demſelben Geiſte leſen, in
welchem es geſchrieben wurde: „sine ira et studio“: ohne
Leidenſchaft und Vorurtheil.
Frankfurt, 1. Mai 1886.
3. Diefendad).