das Christkind, darüber die Taube und Gottvater, weiter die hl. Anna, der hl. Valentin; in den
Flügeln die zwölf Apostel. Gegen 1500. Der Schrein ist nicht alter Besitz des Domes, soll vielmehr
in Nürnberg gekauft sein. (K. und N. S. 192)
104-107 Drei Figuren aus dem (neuen) Schrein der Muttergotteskapelle. Maria
mit dem Kind, die Heiligen Martinus (105 I.) und Bonifatius (105 r.). Lindenholz, gut erhalten,
aber neu gefaßt. Möglicherweise alter Besitz des Domes; wenn nicht, dann doch für einen Mainzer
Altar geschaffen. Auch im Stil Mainzer Anklänge. Das schließt nicht aus, daß die Art durch ober:
rheinische Überlieferungen mit bestimmt ist, wie Otto Schmitt vermutet. Man vergleiche die
Heiligen des Nikolaus von Hagenau und etwa den sitzenden Bischof in Freiburg (Otto Schmitt,
Oberrheinische Plastik. Freiburg 1924. Tafel 107—108). (K. und N. S. 200 ff.)
108 Auferweckung des Lazarus. Lindenholz, abgelaugt. Wurde vor 1840 dem Dom gestiftet.
Vermutlich niederdeutsch-westfälisch? (K. und N. S$. 330.)
109 Zwei Kruzifixe.
l. Holzkruzifix im Kreuzgang. Dunkelbraun angestrichen. Um oder bald nach 1500. (K. und N.
S. 468)
r. Kruzifixus vom Denkmal des Dompropstes H. F. von der Leyen. S. unten unter Nr. 195 ff.
110 Grabplatte des Kurfürsten Bertold von Henneberg + 1504. Roter Marmor. (K. und
N. $, 257)
1111. Denkmal des Kurfürsten Bertold von Henneberg. Grauer Sandstein, die Seiten-
figuren aus Eifeltuff. Stark erneuert der große Baldachin oben, sonst nur Kleinigkeiten, wie z. B.
die Krümme des Bischofstabes. Erstes Hauptwerk des Hans Backoffen von Sulzbach im Dom.
Über den Stil vgl. oben den Text S. 27 f£. (K. und N. S. 258 ff.)
111 r. Denkmal des Kurfürsten Jakob von Liebenstein + 1508. Grundplatte, Rahmen und
Schrifttafel aus grauem Sandstein; alles Figürliche, aber auch Konsolen und Baldachine, aus Eifel-
tuff. An den Figuren nichts Wesentliches erneuert — die Krümmen der Bischofstäbe sind neu.
(K. und N. S. 261f.)
112—115 Einzelheiten vom Denkmal des Kurfürsten Bertold. Vgl. Tafel 1111.
116 oben: Die Engel mit dem Wappen des Kurfürsten Bertold. Vgl. Tafel 1111.
116 unten: Jonas vom Fisch ausgespieen. Alabasterbruchstück von einem der verschwun=
denen Altäre. Im Kreuzgang. Um 1580 (vgl. Tafel 172 und 181). (K. und N. S$. 468)
117-118 Einzelheiten vom Denkmal des Kurfürsten Jakob von Liebenstein. Vgl.
Tafel 111r.
119-126 Denkmal des Kurfürsten Uriel von Gemmingen + 1514. Grundplatte, Sockel
und Rahmen aus grauem Sandstein; alle Figuren, Kapitelle und Baldachine aus Eifeltuff. Erneuert
der Kopf und die Hände des knieenden Erzbischofs; Kopf, Hand und Schale des Knaben (!) zu
Füßen des hl. Martin (es sollte natürlich ein Bettler sein!); Unterarme und Kelch des kleinen
Engels unter den Füßen Christi; die Krümmen der Bischofstäbe der beiden Patrone. Die Seiten-
figuren in den Rahmenkehlen fehlen ganz. (K. und N. S. 262)
XVI
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