205 Figur der Trauer vom Denkmal des Kurfürsten Philipp Karl. Vgl. Tafel 202 1.
206 1. Denkmal des Kurfürsten Johann Philipp von Schönborn + 1673. Geplant zusamt
dem Gegenstück, dem Denkmal Lothar Franz’ von Schönborn, seit 1738, aufgerichtet 1745.
Schwarzer, weißer und blaßroter Marmor. Der Adler links stark erneuert und falsch aufgestellt:
ursprünglich hielten die Adler Schwert und Zepter. Entworfen sind die beiden Denkmäler von
Johann Balthasar Neumann; die vier Figuren des unseren fertigte ein Bildhauer in Genua aus
weißem Marmor von Massa-Carrara; das übrige wurde in Würzburg hergestellt. Über die Ent-
stehungsgeschichte geben die bei K. und N. S. 314 angeführten Quellen Auskunft; außerdem
vgl. K. Lohmeyer, Die Briefe Balthasar Neumanns an Friedrich Karl von Schönborn. Saar-
brücken usw. 1921. S. 102—104, 108. (Unter der Lichtdrucktafel steht irrtümlich [r] statt [1])
206 r. Denkmal des Domdekans Georg Adam von Fechenbach + 1773. Schwarzer,
weißer und roter Marmor. An Stelle des gemalten Bildnisses befand sich ursprünglich oben ein
Mosaikbildnis (in Rom verfertigt): der obere Abschluß des Denkmals ist dem nachträglich dort
aufgehängten Abbild zuliebe verändert worden. Am Fuß des Obelisken in der Mitte fehlt das
Familienwappen, an den äußeren Rahmenleisten die Ahnenwappen. Vgl. Tafel 211. Nach Friedr.
H. Hofmann (Johann Peter Melchior. München, Berlin und Leipzig 1921. S. 125) von Johann
Peter Melchior. (K. und N. $. 323) (Unter der Lichtdrucktafel steht irrtümlich [I] statt [r])
207 Die Mittelgruppe vom Denkmal des Kurfürsten Johann Friedrich Karl von
Ostein f 1763. Das ganze Denkmal ist im Text unter Nr. 24 auf S. 34 abgebildet. Schwarzer,
weißer und rötlicher Marmor (die Figuren weiß, der Vorhang schwarz). Das Denkmal ist bezeichnet:
Henricus Jung, Bildhauer 1764. Über Jung s. Schrohe, Aufs. und Nachw. S.90. (K. und N. 5.319.
Frau Dr. Peipers-Diener a. a. ©.)
208-210 Vom Denkmal des Dompropstes Karl Emmerich Franz von Breidbach-
Bürresheim f 1743. Das Denkmal (s. Abb. 25 im Text S. 35) wurde errichtet von dem Neffen
des Dompropstes, dem Kurfürsten Emmerich Josef (1763-1774). Schwarzer und weißer Marmor;
ergänzt die Hände des Propstes. Ein Werk des Johann Peter Melchior, der 1770 Hofbildhauer
wurde. (K. und N. S. 321 ff. Friedr. H. Hofmann a. a. O. S. 13)
211 Zwei Putten vom Denkmal des Domdekans Georg Adam von Fechenbach.
Vgl. Tafel 206 r.
212 Vier Bruchstücke, vermutlich von der einstigen Pfarrkanzel des Doms. Im
Dom-Museum. Roter Sandstein, Marmor und Alabaster. Über die Pfarrkanzel vgl. K. und N.
S. 219 und 514. Sie war ein Werk des Statuarius und Bildhauers Gerhard Wolf, der sie in den
Jahren 1585—1586 schuf (Schrohe, Aufs. und Nachw. S. 81f. und Neue Aufs. und Nachw.
S. 67). Es sind umfangreiche Reste erhalten.
215 Das Taufbecken. Zinn; der Fuß ist neu. Das Becken wurde laut Inschrift 1328 von
Meister Johannes gegossen. (K. und N. S. 220f.)
214 Weihwasserstein. Eine Stiftung des Domherrn Ferdinand Benedikt Freiherrn von Galen.
Um 1725. (K: und N 8.22
IV Kautzsch, Mainzer Dom. II. Bd. XXV