Full text: Der Mainzer Dom und seine Denkmäler (2. Band)

  
215-229 Das Brendelsche Chorgestühl. In der sog. Kapitelstube. Das Gestühl — erhalten 
sind drei Sitzreihen — wurde auf Veranlassung des Kurfürsten Daniel Brendel von Homburg 
(sein Wappen ist mehrfach an dem Gestühl angebracht, vgl. Tafel 221, 226, 229) gegen 1580 für 
die neue Hofkirche St. Gangolf geschaffen. Eichen-, Eschen- und Nußbaumholz; ursprünglich 
verschiedenfarbig gebeizt und wohl auch — wenigstens teilweise — bemalt. Das Ganze nicht sehr 
sorgfältig neu wieder aufgebaut, Einzelheiten ergänzt. Bruhns macht wahrscheinlich, daß der 
Entwurf von Georg Robyn, dem kurfürstlichen Baumeister (mindestens seit 1575) selbst herrührte; 
für die Ausführung käme Jakob Major, ebenfalls ein Niederländer, in Betracht. Wie immer: der 
niederländische Charakter des schönen Werks ist unverkennbar, vgl. dazu oben den Text S. 30. 
(K. und N. S. 484f. Bruhns a. a. ©. S. 148 ff.) 
230-232 Das Westchorgestühl. Vgl. auch die Abb. 26 im Text S.36 und Tafel 10. Eichen- 
holz, weder gefaßt noch vergoldet; Sitz und Kniebank des erzbischöflichen Thrones und vor 
allem die beiden vorderen (östlichen) Abschlüsse (K. und N. Tafel 44) fehlen. Das Gestühl ist 
ein Werk des Hofschreinermeisters Franz Anton Hermann, 1759-1765 gefertigt. (K. und N. 
S. 224 ff.) 
  
  
  
  
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34. Grundriß des Domes 
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