10 Schmelzabschalter.
Durchschmelzen des letzten Drahtes auf einen Erdcontact fällt und
so den Apparat an Erde legt, während die Linie unterbrochen ist.
Fig. 6. Gleichzeitig ist ein
Spitzenblitzableiter mit
der Ableitung verbun-
den.
17. Aehnlich sind bei‘
einem französischen
3litzableiter (Lum. el.
27) dünne Platindrähte
unter einander, wie die
Sprossen einer Leiter,
ausgespannt; die einen
Enden aller Drähte ste-
hen mit den Apparaten
in Verbindung. Die
Linienleitung liegt an
einem Hebel, welcher auf
dem obersten Platin-
drahte ruht. Beim
Durchschmelzen dieses
fällt der Hebel auf den nächsten Draht, der nun die Verbindung
zwischen Leitung und Apparat herstellt.
Erde
18. Durch eine etwas andere Construction sucht Freeman
(U. S. P. Nr. 458656) dasselbe zu erreichen. Zwischen den beiden
Seitenwänden eines Cylinders sind Schmelzdrähte ausgespannt. Fine
Feder sucht den Cylinder zu drehen; indessen wird derselbe durch den
Anschlag eines der Schmelzdrähte gegen einen Stift gehalten. — Die
Seitenwand, an welche der Liniendraht geführt wird, ist in mehrere
Stücke getheilt; nach einem Stück, welches mit einem Schmelzdraht in
Verbindung steht, kommt immer ein Stück, welches Verbindung mit
einem Elektromagneten im Inneren des Cylinders hat, der andererseits
zur Erde abgeleitet ist. Schmilzt somit bei zu starkem Strome ein
Draht durch, so dreht sich der Cylinder, dabei kommt die Zuleitung
von der Linie auf ein mit dem Elektromagneten verbundenes Stück
der Seitenwand zu liegen. Der abnorm starke Strom fliesst durch den
Elektromagneten, dessen Anker nun die Weiterdrehung des Cylinders
hemmt, bis der Strom seine Stärke verloren hat. Es kann daher ein
neuer Schmelzdraht nicht eher eingeführt werden, als bis der starke
Strom verschwunden ist.
19. Zu gleichem Zwecke ordnet van Nuis (U. S. P. Nr. 478383)
mehrere Schmelzdrähte an Haltern über einander in einem Gefässe an.
Der innerste ruht mit seinen Enden auf dem Linien- und Erdeontact.
Ist dieser Draht geschmolzen, so sinkt durch eigene Schwere ein anderer