26 Plattenblitzableiter.
Die Platten liegen in einem Schutzgehäuse s mit gläsernem Verschluss-
deckel.
Ein in der Form ähnlicher Ableiter aus mit gereifelten Lamellen
und Erdplatte ohne isolirende Einlage ist in der Centralstation von
München im Gebrauch.
64. Für Stangenblitzableiter ist die von Süss (E. Ztschr. 3, 333
angegebene Form (Fig. 30 und 31) bestimmt. A ist ein aus mehreren
mit spitzigen Zähnen ‚versehenen Rädern versehener Metallkörper,
welcher durch die Porcellanringe b gegen die äussere Metallhülse B
isolirt gehalten wird. Durch eine Mutter C wird der Körper in B
befestigt. Eine Porcellanglocke D ist gleichfalls in B einzuschrauben.
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Mit dem Metallkörper A ist das zur Leitung führende Seil S ver-
bunden. Der Körper B wird durch eine starke Schraube in die mit
der Erde verbundene Trägerstange F eingeschraubt. Für jede Leitung
ist an einer mit der Leitung parallel laufenden Stange ein solcher
Ableiter angebracht.
65. Zur Sicherung der richtigen Entfernung der Leitungs- und
Erdplatten und zwecks leichter Controle werden von Müller (E. Ztschr.
1895, 189) zu beiden Seiten einer auf einem Träger aufgestellten, ver-
ticalen, gereifelten Erdplatte, verticale, in die Leitung gelegte (vier bei
der gezeichneten Ausführung) gleichfalls gereifelte Platten aufgestellt.
Die einzelnen Platten haben auf ihrer oberen Fläche Löcher, in welche
Stifte, die an einer Ebonitplatte sitzen, eingesteckt werden. Letztere
Platte sichert den richtigen Abstand der Leitungsplatten von der Erdplatte.