28 Plattenblitzableiter.
In der gezeichneten Stellung sind die Federn g, h von einander isolirt.
Dreht man die Walze, so dass das Metallstück © nach unten zu liegen
kommt, so werden die Federn durch ? leitend verbunden, der Apparat
ist ausgeschaltet. Die Leitungsdrähte sind in L und L,, die zu dem
Apparate führenden in A und A, einzuschalten. Bei dieser Abschaltung
des Apparates ist die Linie offen oder an Erde gelegt, je nachdem
Stöpsel ? nicht in n steckt oder wohl.
An Stelle von Metallplatten finden sich, um der Gefahr des Kurz-
schlusses durch abgeschmolzene Theile zu entgehen, Platten aus Kohle
verwendet.
67. Ein solcher Ableiter ist der von Ulbricht (E. Ztschr. 6, 343)
angegebene (Fig. 34 und 35). Jede Kohle, aus feinkörniger fester
Retortenkohle geschnitten und sorgfältig isolirt, wird durch einen
Metallbügel gehalten, welcher von dem an der Wand zu befestigenden
Fir. 35 metallenen Untergestell durch eine
O' E : ie B
DL; L, Hartgummieinlage getrennt ist.
E Zur einmaligen Justirung des Appa-
ee Ne . . -
r, rates werden zwischen die gelockerten
A | FrTPEE r
sel Kohlenplatten Kartenblätter von etwa
= hierauf zusammengerückt, durch An-
Zr Lz
=| = | === ziehen der Klemmschrauben festgestellt
T Sr und nun die Kartenblätter heraus-
RE REN
3 gezogen.
MD Auf je eine Erdplatte folgen zwei zu
2 u einem Telephonapparat gehörige Lei-
: tungslamellen, woran sich wieder eine
Erdlamelle schliesst.
An den von der österreichischen Staatsbahn-Verwaltung (E. Ztschr.
13,442) benutzten Ableitern mit Kohleplatten soll der Eintritt der Ent-
ladung durch zischende Geräusche angegeben worden sein.
0,25 mm Stärke geschoben, die Platten