36 Spindelblitzableiter.
Messinghülsen %, und h,, welche an s, angeschraubt sind, dienen noch
zum Schutze der Drahtumwickelung um z, und z,. Damit beim Aus-
wechseln der Spindeln die Leitung nieht unterbrochen wird, ist an sı
ein federnder Arm mit einem Platinstift 9, angeschraubt. Dem Stifte
P, steht eine Platinplatte 9, gegenüber. Das Ende des Armes m trägt
ein Ebonitstück e Eine Unterlagscheibe d ist an der Spindel
durch 4 angeschraubt; dieselbe trennt beim Einschieben der Spindel
die beiden Contacte p, und p..
82. Eine etwas einfachere neuere Construction zeigt Fig.54 (App.
Reichspostv. 136). Die Messingbüchse b ist auf den Stahlstift s auf-
geschoben und mit ihm verlöthet, während beide freien Enden des
Stahlstiftes von Ebonithülsen ii, umgeben sind, auf denen sich die
Messinghülsen @ und c befinden. Die eine Messinghülse a trägt an
Fig. 54. Fig. 55.
ihrem vorderen Ende die Messingscheibe d, um beim Einschieben der
Spindel in die Durchbohrungen der Ständer den Bügel m aufwärts zu
drücken. Der dünnere Zapfen der Hülse b ist mit dem 0,2 mm dicken,
mit Seide umsponnenen Kupferdraht K umwickelt.
83. Die neueste Ausführung des von der deutschen Reichspostverwal-
tung benutzten Spindelableiters ist noch einfacher (Fig. 55) (vel. Nr. 78).
Auf einem etwa 2cm langen und 0,5cm Durchmesser haltenden
Messingeylinder m ist der dünne Draht aufgewickelt, dessen Enden
unter die beiden Klemmschrauben %k, und %k, geklemmt werden. Letz-
tere sind in der Hartgummiplatte e eingelassen. Der Cylinder m wird
auf einen zur Erde abgeleiteten Metalleylinder gesteckt. Eine ähnliche
Vorrichtung, wie bei Nr. 82 angegeben, bewirkt, dass beim Abziehen
dieses Ableiters die entstehende Leitungslücke überbrückt wird.
Fig. 56. Bio. 97%
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84. Bei den Blitzableitern für die Gehäuse der Fernsprecher
kommt zu diesem Spindelblitzableiter noch ein Spitzenkammableiter