Spindelblitzableiter. 37
d;< di hinzu, wie Fig. 56 und 57 in Querschnitt und Draufsicht
zeigen.
| 85. Im anderer Form hat Bennet die gleiche Aufgabe zu lösen
gesucht (El. W. 14, 168), Fig. 58.
t An einer Erdplatte E ist eine Ecke durch ein mit der Leitung
1 L verbundenes Stück B ersetzt. Von B führt ein Draht A zu einer
1 > dünndrähtigen Spule C, welche innerhalb einer Aushöhlung der Platte
E sitzt. Die Spule ist um einen mit der Erde verbundenen Metall-
. cylinder gewickelt. Die Selbstinductionswirkung von Ü zwingt die
- Entladung, von B nach
E zu. gehen, eventuell
werden nur die ersten
Windungen von Cdurch-
schmolzen. Eine frü-
here Ausführungsform
derselben Idee ist von
Ker. El. W. 14, 198
beschrieben.
86. Für unterseeische
Kabel wird vielfach ein
Fig. 50. j, von Saunders ange-
? . gebener Ableiter be-
Lı nutzt, Fig. 59 (Reichs-
Re z od postmuseum), bei wel-
1 m 2 ; : i
2 = T chem ein feiner Schmelz-
draht s in einer Messing-
an . röhre m ausgespannt
®= . .
ist. Das eine Ende von
© Erde
s sitzt an einer Spann-
schraube e, die mit einer
der Zuleitungen verbunden ist; das andere ist an einen federnden
Arm d angehängt, der zu der zweiten Zuleitung Z/, führt. Gegenüber
d steht ein mit der Erde verbundener Anschlag b. An den beiden
Enden a, a, der Röhre m befinden sich je vier kleine Messingspitzen o,
welche bis dicht an den Schmelzdraht reichen. Die Messingröhre m
ist zur Erde abgeleitet. Schwächere atmosphärische Entladungen
finden ihren Ausweg durch Ueberströmen von s nach m, bei zu starken
> Wirkungen schmilzt m. Dann federt d nach b und legt die Zuleitung
L, direct an Erde.
An Stelle m ganz aus Metall zu machen, wird für m auch eine
mit Metall bekleidete Glasröhre genommen.
Erde
87. Als Anhang sei hierhin schliesslich der Vorschlag gerechnet,
über den Leitungen parallel zu denselben entweder glatte oder aus