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Achtes Kapitel.
oder für Z=120kg:
Ss 4,76.
Wir erkennen, dass das Entnehmen einer grösseren elektrischen
Arbeitsmenge aus den Motoren weit wirkungsvoller ist, als
eine Vermehrung der widerstehenden Kraft Z; denn eine Ver-
doppelung derselben bewirkt dieselbe Verkürzung des Brems-
weges wie eine Vermehrung der elektrischen Leistung W um
nur 7 Procent.
Nun ist zwar weder eine Konstanthaltung der elektrischen
Leistung W, noch, wie wir sofort erkennen werden, eine
Arbeitsentnahme bis zum vollständigen Halten möglich. Beides
kann aber dadurch ausgeglichen werden, dass wir keines-
wegs an die normale Leistung der Maschine als obere Grenze
gebunden sind; wir können vielmehr, solange die Geschwindig-
keit noch höhere Werthe besitzt, eine wesentliche Steigerung
der Stromabgabe eintreten lassen. Die elektromotorische Kraft
der Maschine als Stromerzeuger ist bei gleicher Geschwindig-
keit und Felderregung annähernd ebenso gross als beim Motor.
Die Kraftlinienzahl hängt (wir nehmen zunächst Hauptschluss-
wieklung an) von der Stromstärke ab, und wir können, so-
lange die Stromstärke nicht ganz wesentlich über den Normal-
werth hinausgeht, mit hinreichender Genauigkeit setzen:
Be öJ
pr
wo für unseren Motor f=19,2 und Öd, wenn c in m pro S$e-
kunde gemessen ist, gleich 195 ist. Wir nehmen also vor-
übergehend auf die Fröhlich’sche Hyperbelformel Bezug.
E und J sind aber noch durch die Beziehung E=J-w ver-
knüpft, wo w den Widerstand des Bremsstromkreises bedeutet,
also den Eigenwiderstand der Maschine einschliesst. Die
Ohm’schen Verluste in der Maschine sind also im Wirkungs-
grad &£ nicht inbegriffen. Diese beiden Ausdrücke liefern:
J:Ww==cC;-
>
fa]
woraus
.Ö Te
>= 10188.