Full text: Regelung der Motoren elektrischer Bahnen

       
  
   
  
  
  
  
  
   
    
    
  
  
  
  
  
  
   
  
   
  
  
  
  
  
  
     
  
Elektrische Bremsung. 123 
Hieraus ist ersichtlich, dass schon für einen gewissen endlichen 
Werth von C, nämlich: 
die Stromstärke Null wird, d.h. dass die elektrische Bremsung 
nieht erst beim Anhalten des Wagens, sondern schon früher 
n 
aufhört. Den kleinsten Werth dieser „toten“ Geschwindigkeit, 
n weleher der toten Umdrehungszahl des Motors entspricht, 
e erhalten wir beim kleinsten Werth von w, also bei Kurzschluss 
| der Maschine, und zwar ist für unseren Fall w=2,75, also: 
. | 19,2 . 2,75 
e ns 195 =- 927m pro Sekunde 
JO 
Dr . . . 
> oder 0,97 km pro Stunde. Die lebendige Kraft ist dann aber 
! | auch schon bis auf: 
h BIT 
— |) .8850 = 370 mkg 
2 4 10) = 
)- 
h aufgezehrt. 
Die Bremsleistung W ist: 
W=J°.w, 
also eine Funktion der Gesehwindigkeit und des Widerstands. 
Wir können nun den Widerstand so bemessen, dass z. B. für 
die Anfangsgeschwindigkeit das Doppelte der Normalleistung 
erreicht wird. Nachdem eine Abnahme der Geschwindigkeit 
eingetreten ist, wird der Motor kurzgeschlossen und damit w 
auf den Betrag des Eigenwiderstandes ermässigt. Eirsteres 
erzielen wir hier mit 12,5 Ohm. 
Unter Zugrundelegung eines solchen Ausdruckes für die 
Abhängigkeit der Wattleistung von der Geschwindigkeit könnte 
der Bremsweg analytisch ermittelt werden, und möge der 
Weg dazu an späterer Stelle angedeutet werden, jedoch sind 
die diesbezüglichen Rechnungen im Vergleich zum praktischen 
Werth des Ergebnisses zu zeitraubend. Wir wollen daher die 
Aufgabe nur näherungsweise lösen und die Annahme machen, 
dass die Geschwindigkeit von ursprünglich BÜ = 4,17 m/sec
	        
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