134 Achtes Kapitel.
während, falls diese Möglichkeit nicht besteht, die oben be-
rechnete Arbeit A, erforderlich wäre. Die relative Arbeits-
ersparniss im Falle der Rückgewinnung ist also offenbar:
A Tr a) ;
A, oa
Es können somit bei reinem Leitungsbetrieb, für welchen
etwa n=&=0,7 gesetzt werden kann, und für a=12 und
c—120, 40°/, der Arbeit gespart werden, wenn die Möglich-
keit der Wiedergewinnung besteht.
Wesentlich höher kann die relative Arbeitsersparniss
nicht werden. Nehmen wir z. B. unter Beibehaltung der
oben angenommenen Werthe eine Steigung von o=250, so
steigt der Werth Air auf 0,445 u. Ss. w.
A,
Dies bezieht sich auf den reinen Leitungsbetrieb ohne
Akkumulatoren, welcher jedoch voraussetzt, dass die wieder-
gewonnene Arbeit direkt verwendet werden kann, dass also
zugleich mit jedem abfahrenden Wagen ein Wagen zu Berg
fährt. Wenn dagegen eine Aufspeicherung des Stromes
nöthig ist, so ist die wiedergewonnene Arbeit geringer, weil
der Aufspeicherungsverlust eine Verminderung des Wirkungs-
grades bedeutet.
Es sei daher dem oben behandelten Fall des reinen
Leitungsbetriebs der des reinen Akkumulatorenbetriebs gegen-
übergestellt. Hier wird die bei der Thalfahrt gewonnene
Arbeit der Batterie des eigenen Wagens in Form von Ladungs-
arbeit zugeführt und kann also bei der Bergfahrt wieder
mitbenutzt werden.
Die Arbeit, welche für eine Bergfahrt nothwendig- ist,
können wir auch jetzt durch den Ausdruck:
un
darstellen, nur müssen wir n jetzt so viel niedriger ansetzen,
dass es den Akkumulatorenwirkungsgrad mit einschliesst.