Entwicklung der Gleichungen. 41
Ver ge
einen Werth zusammengezogen, von dem wir uns nur merken
E
wollen, dass er der Zahl der hintereinandergeschalteten Anker-
5 2 : ;
s drähte — umgekehrt proportional ist.
S n :
Den obigen Ausdruck können wir auch als Proportion
e schreiben:
Wir definiren nun fin der Figur ganz beliebig als Strecke AL
auf der Abseissenaxe und ziehen durch L eine Senkrechte.
Eine weitere Senkrechte ziehen wir durch K, sowie eine Wag-
; rechte durch D. Diese beiden Linien bestimmen den Punkt P,
) ausserdem wird durch die erstere der Punkt M auf der Abs-
: eissenaxe festgelegt. Es ist leicht ersichtlich, dass AM die
Kraftlinienzahl N und PM die elektromotorische Gegenkraft E
darstellt. Eine gerade Linie AP schneidet auf der Senk-
| rechten durch L den Punkt Q ab, und es ist aus der Aehn-
liehkeit der Dreiecke PAM und QAL, welche hier schraffirt
sind, leicht nachzuweisen, dass LQ die gesuchte Umlaufs-
zahl U darstellt, welche als Ordinate BR in B aufgetragen
ist. Eine Verschiebung des Punktes B auf der Abseissenaxe
liefert bei Wiederholung der Konstruktion andere Werthe der
Umlaufszahl.
Tragen wir die erhaltenen Werthe der Umlaufszahl als
\ Ordinaten zu den Stromstärken, von welchen wir ausgegangen
sind, auf, so erhalten wir die in Fig. 7 dargestellte hyperbel-
ähnliche Kurve. Die Stromstärken sind den verbrauchten
Leistungen V.J proportional, da wir ja die Spannung als
konstant betrachtet haben. Wir erkennen also ein sehr leb-
haftes Steigen der Geschwindigkeit bei abnehmender Belastung,
welches uns die bekannte Eigenschaft der Hauptschlussmotoren,
bei plötzlicher Entlastung durchzugehen, sehr deutlich ver-
anschaulicht. Es erübrigt noch den Maassstab zu finden, in
welchem die so konstruirte Umlaufszahl zu messen ist. Dies
können wir am einfachsten durch rechnerische Ermittelung
der Umlaufszahl für einen bestimmten Fall erreichen. Für
die betrachtete Stromstärke von 25 Ampere haben wir bereits
die elektromotorische Gegenkraft E= 431 Volt und die Ampere-