64 Viertes Kapitel.
auf eine doppelpolige Ausschaltung des Motors gelegt wäre,
so könnten die festen Kontakte h und i, sowie das obere
gabelförmige Kontaktstück der Walze wegbleiben und wäre
dann nur Kontakt h des Richtungswechslers direkt mit dem :
Wagengestell zu verbinden. Durch die Verbindung ab wird
der Strom von der Rolle nach dem äussersten Pole b des
Widerstands geleitet. Er durchfliest der Reihe nach die
Widerstände W, bis W,, da die Kontakte ce, d, e, f,g in Stel-
lung 1 noch offen sind. Von g aus findet der Strom seinen
Weg nach dem gleichfalls mit g bezeichneten positiven Pol
der Magnetbewicklung M, durchläuft dieselbe und gelangt
von ihrem negativen Pole k nach dem Punkt k des Richtungs-
wechslers. Von diesem wird der Strom bei der angenomme-
nen Stellung des Umschalters nach 1 geführt, dann zur
Bürste l, von welcher aus er den Anker A im Sinne l—m,
was wir im Auge behalten wollen, durchfliesst. Von m aus
gelangt der Strom abermals unter Benutzung des Richtungs-
wechslers nach h und dann nach i.
Die weitere Drehung der Walze verursacht — neben der
allzeit bestehenden Verbindung hi — wie ersichtlich, noch
die folgenden Verbindungen:
Stellung 2 Verbindung: cba
5 3 s dea
5 4 5 eda
a 5 5 fea
Pr] 6 ” gfa
Es wird also der Punkt a nach und nach mit den verschie-
denen Kontakten der Widerstände in Berührung gebracht, so
dass diejenigen Widerstände, welche zwischen b und dem
durch den Geschwindigkeitsregler mit a verbundenen Kontakt
liegen, jeweils kurz geschlossen sind. Während in Stellung 1
der Strom sämmtliche Widerstände W, bis W,, die Magnet-
bewicklung und den Anker zu passiren hat, gehen die ersteren
nach und nach aus dem Stromkreis heraus und enthält der-
selbe in Stellung 6 nur noch Anker- und Magnetbewicklung.
Nehmen wir nun an, der Richtungswechsler sei nach der
anderen Seite, also nach rechts, umgelegt; dann wird der
Strom, der je nach Stellung des Geschwindigkeitsreglers, mehr