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IV. Elektromotorische Gegenkraft.
einen jeden einzelnen äusseren axialen Draht zu erkennen, kann man
wieder die elektrische Arbeit e, J, welche in jenem Drahte sekundlich in
mechanische umgesetzt wird, dem mechanischen Arbeitsbetrag gleich
setzen. Bildet man die mechanische Leistung als Produkt der Zug-
kraft Z und der absoluten Geschwindigkeit g des Leiters, welche
zugleich die Umfangsgeschwindigkeit des Ankers ist, so erhält man
e& 429
und wenn man für Z den in @l. 19 (S. 42) angegebenen Betrag
einsetzt
as DBrItig
und
aid 99)
Um e in Volt zu erhalten, muss man wiederum den Uebergangsfaktor
10° einführen y
Hiernach ist bei konstanter Tourenzahl die Vertheilung der pro
Draht inducirten E.M.K. um den Ankerumfang wie die des Dreh-
moments durch die Vertheilungskurve der radialen Komponenten
der magnetischen Kraft (Fig. 19) gegeben.
') Da der Werth von e,, wenn er für alle axialen Aussenleiter
addirt wird, rückwärts zu der gesammten im Anker indueirten E.M.K.
e=10"®Nnv führt, so ergiebt sich, dass weder in den axialen Innen-
leitern, noch in den radialen Drähten elektromotorische Kräfte indueirt
werden.