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J. Kapitel.
Grundbegriffe und Grundgesetze der Elektrizität.
1. Einleitung.
Positive und negative Elektrizität; Leiter und Nichtleiter.
Wenn man zwei Körper von verschiedener chemischer Beschaffenheit
oder auch nur Körper von verschiedener physikalischer Beschaffenheit
zur Berührung bringt, so werden an der Berührungsstelle gleich grosse
Mengen Elektrizität von entgegengesetzten Vorzeichen hervorgebracht.
Bei gewissen Körpern bleibt die Elektrizität an den Stellen haften,
an denen sie erzeugt worden ist. Diese Körper nennt man N ichtleiter,
Isolatoren, dielektrische Körper. Zu ihnen gehören Hartgummi, Gutta-
percha, Kautschuk, die meisten Harze und festen Fette, Glas, Porzellan,
Schwefel, trockenes Papier und Holz, Seide, die meisten Gase und
einige Flüssigkeiten. Bei anderen Substanzen verteilt sich die hervor-
gerufene Elektrizität sofort über die ganze Oberfläche ; solche Materialien
nennt man Leiter; zu ihnen gehören Metalle, Kohle und die meisten
Flüssigkeiten.
Der veränderte Zustand eines Körpers, der dadurch eintritt, dass
er elektrisiert wird, zeigt sich zunächst durch das Auftreten von An-
ziehungs- und N die nicht beobachtet werden,
sobald man auf irgend eine Weise die Elektrizität wieder entfernt.
Wenn zwei Körper mit derselben Elektrizitätsart behaftet sind,
so stossen sie sich gegenseitig ab, weil die gleichartigen Elektrizitäten
sich abstossen ; zwei mit unglöichien Elektrizitäten beladene Körper
ziehen sich dagegen an, weil ungleichartige Elektrizitäten sich gegen-
seitig anziehen und sich zu neutralisieren streben.
Da gleiche Mengen der verschiedenen Elektrizitätsarten sich gegen-
seitig völlig neutralisieren, wenn sie zusammengebracht werden, so dass
ein Leiter, dem man gleichgrosse Me :ngen der entgegengesetzten Elek-
trizitäten zugeführt hat, sich vollständig wie ein nichtelektrisierter Körper
verhält, so hat man die beiden Elektrizitäten als positive und nega-
Rühlmann, Elektrotechnik. 1