Full text: Grundzüge der Elektrotechnik

  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
XI. Kapitel. 
Die Messung der elektrischen Arbeit und Leistung. 
Elektrizitätszähler. 
1. Indirekte Bestimmung der elektrischen Arbeit. 
Bekanntlich ist die elektrische Arbeit in der Zeiteinheit oder die 
elektrische Leistung das Produkt i.e aus der Stromstärke i und der 
\ Man kann daher die 
Potentialdifferenz e (vergl. Kap. E53, 8. 38%): 
Stromstärke, mit der ein elektrischer Apparat betrieben wird, mit Hilfe 
den Spannungsunterschied an den Klemmen 
eines Amperemeters und 
bei Gleichstrom, durch 
durch ein Voltmeter ermitteln und, wenigstens 
Multiplikation beider Grössen den Arbeitsaufwand bestimmen. 
Diese Multiplikation kann jedoch bei Wechselströmen falsche Ergeb- 
nisse liefern, aus der mittleren 
Stromstärke und der mittleren EMXK bilden und als Mass der elek- 
trischen Arbeit ansehen wollte. Hat nämlich der Apparat, an dem 
oder mit dem Messungen vorgenommen werden sollen, eine merkliche 
Selbstinduktion, so besteht zwischen der Periode der den Strom er- 
zeugenden E MK und der Periode des erzeugten Stromes nicht mehr 
Übereinstimmung, sondern es macht sich eine Phasenverschiebung 
8.118). Alsdann 
‘schen beiden Wellen geltend (vergl. Kap. VII 8, 
müssten diese Produkte in äusserst zahlreichen, gleich weit voneinander 
abstehenden Zeitpunkten einer vollen Periode gebildet und diese Produkte 
Mit den Hilfsmitteln der elementaren 
eser Operation im allgemeinen gar nicht 
wenn man ohne weiteres das Produkt 
ZW 
zusammengerechnet werden. 
Algebra ist die Ausführung di 
möglich. 
2. Das Wattmeter von Siemens. 
Es giebt jedoch Apparate, mit deren Hilfe man das Produkt © 
direkt ermitteln kann. Für Gleichstrom ist das Wattmeter von Siemens 
Es ist dies ein Elektrodynamometer (vergl. Kap. Vl, 2, 
sehr geeignet. 
len Windungen feinen Kupferdrahtes 
S. 101), bei dem die feste, aus vie 
  
   
   
   
    
  
    
  
   
  
   
   
    
   
    
    
     
  
  
  
  
   
   
   
  
	        
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