306
minderung deı Verluste, der Erhöhung des Wirkungsgrades steigen die
Kosten der Maschinen sehr bedeutend.
Mit der Vergrösserung der Verluste wächst die W ärmeentwickelung
in der Maschine. Eine grössere Erwärmung der Ankerdrähte als bis
auf 60° ©. darf nicht zugelassen werden.
2. Vorläufige Berechnung des Ankers.
Durch die Praxis haben sich für die verschiedenen Maschinenarten
bereits gewisse Regeln für die Abmessungen des Ankers herausgebildet.
Bei Maschinen mit Ringanker wählt man z. B. die Länge des
Eisenkernes 0,6 bis 1,5 mal dem Durchmesser und den inneren Radius
des Eisenkernes nahezu 0,6 des äusseren Durchmessers.
Bei Trommelankern wählt man die Länge 0,5 bis 1'/, mal so gross
als den ae und den inneren Durchmesser der Eisenscheiben
etwa gleich '/, des äusseren Durchmessers.
Man re zunächst die Dieke des Drahtes, mit dem der Anker
bewickelt werden soll, und diese hängt ab von der Stromstärke is, die
im Ankerdrahte fliessen soll, und von der Belastung für jeden Quadrat-
millimeter Kupferquerschnitt, die man mit Rücksicht auf den Spannungs-
verlust im Anker und die zulässige Erwärmung des Ankers gestatten
will. Für dünne Drähte nimmt man 3 bis 6 Amp. für je 1 qmm, bei
dieken Drähten (von 10 mm Durchmesser an) nur 1 bis 3 Amp. für
1 qmm. Nennt man die zulässige Belastung b, so ist der zu wählende
Querschnitt q des Ankerdrahtes:
und der Durchmesser des Drahtes d
ne Pain
TC zb
Sind bei mehrpoligen Maschinen mehr als 2, nämlich p,, Paare
von Stromabnehmergruppen vorhanden, so nimmt diese F ormel die
Gestalt an:
L DT,
len