Full text: Grundzüge der Elektrotechnik

  
    
   
   
   
     
   
   
   
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
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minderung deı Verluste, der Erhöhung des Wirkungsgrades steigen die 
Kosten der Maschinen sehr bedeutend. 
Mit der Vergrösserung der Verluste wächst die W ärmeentwickelung 
in der Maschine. Eine grössere Erwärmung der Ankerdrähte als bis 
auf 60° ©. darf nicht zugelassen werden. 
2. Vorläufige Berechnung des Ankers. 
Durch die Praxis haben sich für die verschiedenen Maschinenarten 
bereits gewisse Regeln für die Abmessungen des Ankers herausgebildet. 
Bei Maschinen mit Ringanker wählt man z. B. die Länge des 
Eisenkernes 0,6 bis 1,5 mal dem Durchmesser und den inneren Radius 
des Eisenkernes nahezu 0,6 des äusseren Durchmessers. 
Bei Trommelankern wählt man die Länge 0,5 bis 1'/, mal so gross 
als den ae und den inneren Durchmesser der Eisenscheiben 
etwa gleich '/, des äusseren Durchmessers. 
Man re zunächst die Dieke des Drahtes, mit dem der Anker 
bewickelt werden soll, und diese hängt ab von der Stromstärke is, die 
im Ankerdrahte fliessen soll, und von der Belastung für jeden Quadrat- 
millimeter Kupferquerschnitt, die man mit Rücksicht auf den Spannungs- 
verlust im Anker und die zulässige Erwärmung des Ankers gestatten 
will. Für dünne Drähte nimmt man 3 bis 6 Amp. für je 1 qmm, bei 
dieken Drähten (von 10 mm Durchmesser an) nur 1 bis 3 Amp. für 
1 qmm. Nennt man die zulässige Belastung b, so ist der zu wählende 
Querschnitt q des Ankerdrahtes: 
  
und der Durchmesser des Drahtes d 
ne Pain 
TC zb 
Sind bei mehrpoligen Maschinen mehr als 2, nämlich p,, Paare 
von Stromabnehmergruppen vorhanden, so nimmt diese F ormel die 
Gestalt an: 
L DT, 
len
	        
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