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Maschine führt man Strom aus einer Akkumulatorenbatterie zu und
lässt sie als Motor laufen. Die andere Maschine dient als Stromerzeuger
und arbeitet bei gleicher Stromstärke auf einen beliebigen künstlichen
Widerstand. Misst man an den Klemmen beider Maschinen Strom-
stärke und Spannungsunterschied, so ist der Quotient aus der elektrischen
Energie an den Klemmen des Stromerzeugers und der an den Klem-
> men des Elektromotors gemessenen elektrischen Energie
) E, I,
a. 18)
E, J, 3 Ya )
gleich dem Produkte der Wirkungsgrade beider Maschinen , somit nach
©1135 0.16,
E, Js E, Ja —a E,.J, — Iı?W
DI. BR SLW Dice
Hieraus kann a für die beobachtete Umlaufszahl berechnet werden,
8 sofern man, was ohne wesentlichen Fehler zulässig ist, annehmen j
kann, dass a in beiden Maschinen denselben Wert habe, obgleich |
die Maschinen nicht genau unter denselben elektrischen Verhältnissen
b arbeiten.
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5. Hauptstrommaschinen als Elektromotoren.
’ Senden wir durch eine Hauptstrommaschine Strom in dem Sinne,
in dem sie, als Stromerzeuger thätig, diesen Strom liefern würde, so be-
a halten die Feldmagnete ihren Magnetismus bei, der Anker aber bewegt
j- sich (vergl. S. 325) in entgegengesetzter Richtung.
e Die vorher entwickelte Gl. 6)
n Jm® If
we |
2n.10°
) gilt ohne weiteres auch für Hauptstrommotoren, obgleich sie an jener Stelle 1
für eine Maschine mit Fremderregung (konstantes Magnetfeld ®) abgeleitet |
N worden war. Da J den grössten Wert hat (vergl. Gl. 4), wenn der I
e Anker stillsteht und somit keine elektromotorische Gegenkraft entwickelt, |
d so ist auch das Drehungsmoment K, die Zugkraft am grössten, wenn II N
I- der Anker stillsteht, da dann sowohl J, als auch die magnetische Feld- I
e N stärke ® ihren grössten Wert besitzen. |
Der Motor beginnt, wenn das der Drehung entgegen wirkende
P- Moment nicht sehr gross ist, mit beschleunigter Geschwindigkeit sich Il
zu bewegen; dadurch wächst die elektromotorische Gegenkraft, und die |