Full text: Grundzüge der Elektrotechnik

    
  
IIL Kapitel. 
Die chemischen Wirkungen des Stromes. 
Faraday’s Gesetz. 
1. Chemische Zersetzungen durch den Strom. Bezeichnungen. 
Wenn man in den äusseren Schliessungsk 
kreis eines Stromerzeugers 
eine Flüssigkeit einschaltet, etwa _d: 
adurch, dass man den Leitungsdraht 
zerschneidet und die beiden Enden des Drahtes frei in eine Flüssigkeit 
eintauchen lässt, so giebt es drei Fälle: 
a) Quecksilber und andere geschmolzene Metalle, 
auch die meisten 
flüssigen Metalllegierungen, 7 B 
die Amalgame, leiten den Strom, ohne 
irgendwelche Spur einer Zersetzung zu zeigen. 
b) Eine Anzahl flüssiger Körper, z. B. Petrol 
Paraffin und die me isten Öle, 
durch gehen. 
eum, geschmolzenes 
lässt den Strom überhaupt nicht hin- 
c) Angesäuertes oder salzhaltiges Wasser hingegen, gelöste 
geschmolzene Säuren, Salze oder Alkalien 
durch sie hindurch geht, 
oder 
werden, ‚wenn der Strom 
in ihre Bestandteile zerlegt, und diese 
elektrischem Wege herbeigeführten Zersetzungsprozess 
Elektrolyse. 
Mit den. unter c) angeführten Vorgängen beschäftigt 
Kapitel. 
n auf 
nennt man 
sich dieses 
Farada y hat eine Anzahl Bezeichnungen eingeführt, die in der 
Wissenschaft und Technik internationale Giltiekeit erlangt haben. Wir 
stellen dieselben zunächst zusammen. 
Elektrolyse. Wenn ein Strom durch eine Flüssigkei 
geht, die aus einer chemischen Verbindung 
schmolzenem Zustande besteht, 
chemische Zersetzung, und di 
it hindureh- 
in Lösung oder in ge- 
so erfahren diese Verbindungen eine 
dieser Vorgang heisst All diyse 
Elektrolyt. Ein Stoff, welcher fähig ist, durch 
geführten Strom in seine Bestandteile ch 
ein Elektrolyt b 
einen hindurch- 
emisch zerlegt zu werden, heisst 
  
  
   
   
    
    
     
   
     
  
     
          
   
     
   
     
   
    
     
   
   
  
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