Full text: Grundzüge der Wechselstrom-Technik

   
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solcher sternförmigen Schichten übereinander, bis die gewünschte 
Dicke der Kerne erreicht wird. 
Durch Nieten und Schrauben, deren Metall von den Blättern 
isoliert ist, werden die Blätter zusammengepresst und mit einer auf 
der Maschinenwelle aufgekeilten Nabe N verbunden. 
Die Spulen M der Feldmagnete werden vorher gewickelt und 
auf die fertigen Kerne K aufgeschoben ; durch Schraubbolzen H, 
die durch den vorstehenden Kern hindurch gehen, werden sie vor 
dem Abschleudern durch die Centrifugalkraft geschützt. 
Die Kerne K’ der Ankerspulen bestehen aus dünnen T förmigen 
Eisenblättern, die durch Neusilberplatten zusammengepresst werden. 
Diese Kerne sind unter Verwendung isolierender 
Zwischenlagen durch Schrauben C” an den 
Querstücken befestigt, die das Vorder- und 
Rückschild der Maschine verbinden. Über den 
nach innen gerichteten Teil des Kernes wird die 
Ankerspule geschoben und in dieser Lage durch 
aufgeschraubte Arme festgehalten. 
Jede Ankerspule mit ihrem Kern kann 
leicht entfernt und ausgebessert werden; durch 
die so im Anker entstehende Öffnung sind 
dann auch die Spulen der Feldmagnete zugäng- 
lich und können von den Kernen abgezogen 
werden. Auf der rechten Seite der Maschine 
in Fig. 97b ist auch der Kommutator abge- Ds 
bildet, der dazu dient, einen Teil des im In- a 
duktor erzeugten Wechselstromes in intermittie- von Ganz & Co. 
renden Gleichstrom zu verwandeln. Dieser 
Gleichstrom wird dann zur Erregung der Feldmagnete verwendet. 
Die Fig. 98 zeigt die Einrichtung dieses Gleichrichters für eine 
sechspolige Maschine. Der Stromkreis der Feldmagnete steht mit 
dem einen Ende seiner Wickelung in leitender Verbindung mit den 
drei Kommutatorsegmenten p, p’, p”; das andere Ende ist mit den 
Segmenten n, n’, n’ verbunden. Die beiden Bürstenpaare bb’ und 
b,, b’, bilden einen Nebenschluss zu dem im Anker oder in einer 
Ankerspule erzeugten Strome. Wenn die Spannung hoch ist, führt 
man einen Teil dieses Stromes in die primäre Wiekelung eines klei- 
nen Transformators und leitet den in der sekundären Wickelung in- 
duzierten Strom von niedriger Spannung dann an die soeben er- 
wähnten Bürstenpaare. 
Die sechs Streifen, aus denen der Gleichrichter besteht, sind 
durch isolierte Metallstreifen getrennt. Die Bürsten werden auf 
dem Kommutator so eingestellt, dass die Stromumkehr in dem Augen- 
  
  
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
    
  
  
  
  
  
  
     
   
      
     
     
    
  
  
   
  
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
 
	        
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