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stimmten Vorrichtungen, bei denen durch Änderung des Weges der
Kraftlinien Änderungen der die Ankerspulen durchfliessenden Anzahl
von Kraftlinien hervorgebracht werden. Zumeist werden solche
Maschinen derart hergestellt, dass sowohl der Anker als auch die
Feldmagnete stillstehen, und nur ein rotierendes Eisenstück den Kraft-
linien verschiedene Wege anweist.
Die erste derartige Maschine ist schon 1883 von Klimenko
und eine wesentlich verbesserte 1887 von Mordey hergestellt worden.
Letzterem wurde daher erst neuerdings in England auch das aus-
schliessliche Patentrecht auf das Prinzip dieser Konstruktion zuerkannt.
Eine besonders einfache, wenn auch nicht übermässig zweck-
mässige Konstruktion dieser Art hat
Fig. 100. Der Wechsel der Kraftlinienriehtung in den Ankerkernen AA
der Kingdonmaschine.
12. die Wechselstrommaschine von Kingdon.
Aus aufeinander gelegten dünnen Eisenblechen ist ein feststehender
Ring mit nach innen gekehrten Zähnen hergestellt. (Vergl. Fig. 99.)
Die ungeradzahligen Zähne A, A, A... tragen die hinter einander
geschalteten Ankerspulen, die geradzahligen Zähne F, F, F bilden
die Pole der Feldmagnete von abwechselnd entgegengesetzter Richtung
der Kraftlinien.
Innerhalb dieses Ringes dreht sich ein Cylinder aus nichtmag-
netischem Materiale, der auf seinem äusseren Umfange eigentümlich
geformte, aus isolierten Blechscheiben hergestellte Eisenkörper PP
trägt.