— 164 —
ausserhalb desselben in einem entsprechend weiten Umkreise direkt
auf dem Cementboden stehen
Das Induktorrad (Fig. 124) erhält seine Verbindung mit der Welle
durch ein gusseisernes Armkreuz, das aus 5 Sektoren zusammen-
gesetzt ist. An dem Umfange den Armkreuzes ist ein aus 5 Seg-
menten bestehender Kranz aus Stahlguss befestigt. An jedem
Segment sind in gleicher Teilung am Umfange 11 Joche ausgebildet,
die den Polen im Gehäuse gegenüberstehen und an ihren Enden
zusammengenietete Packete aus dünnem, weichem Eisenblech tragen.
Die Befestigung dieser Packete an den Enden der Joche ge-
schieht dureh eine im Rücken des Packetes angebrachte schwalben-
schwanzförmige, schmiedeeiserne Leiste, die mittelst Schrauben an
das Joch angeschlossen wird. Die Zetäilung der Polhörner hat den
Zweck, Wirbelströme in denselben zu vermeiden, die sonst beim Vor-
Pr der Hörner vor den Ankernuten Slehen würden.
Die beiden Ankerringe bestehen aus auf einander gelegten, von
einander isolierten, segmentförmigen Eisenblechen, die mit versetzten
Fugen im Kreise herum und stumpf an einander stossend auf einander
gelegt sind. Mit ihrem Rücken stossen sie gegen die eylindrische
Wand des Gehäuses und sind dort befestigt.
In die Nuten des Ankers sind die Spulenwickelungen aufgestellt,
für jeden der beiden Anker 165. Die Spulen, deren Isolation aus
Mikanit besteht, sind so eingerichtet, dass sie in fertigem Zustande
aufgeschoben werden. Sie können at, falls sie schadhaft werden,
durch Reservespulen ersetzt werden. Di Anordnung on
allerdings einen etwas grösseren Raum, als wenn die Spulen direkt
auf den Anker gewickelt werden; aber die kleine Raumverschwend-
ung ist ohne Bedeutung gegenüber den Vorzügen der schnellen
Montage und Reparatur. Die Wickelung ist mit übergreifenden
Spulen ausgeführt.
Bei den äusserst geringen Verlusten durch Stromwärme,
Hysteresis und Wirbelströme in der Maschine sind ee
erregende Temperaturerhöhungen auch bei langem Betriebe nicht
zu erwarten, zumal auch die Abkühlungsflächen der Maschinen sehr
gross sind. Zahlreiche Luftlöcher im Mantel, die den inneren Raum
zwischen den beiden Ankern mit der Auosenhult verbinden, sorgen
ausserdem für reichliche Lüftung. Die durch das rotierende Induktor-
rad radial getriebene Luft wird gezwungen, den Raum zwischen den
Ankerspulen und der Magnetspule zu passieren und kühlt sie dadurch
in wirksamer Weise ab.
Was die elektrischen Verhältnisse der Rheinfelder Drehstrom-
maschine anbelangt, so beträgt die normale Leistung der Dynamos
61,5 Amp£re bei 3900 Volt per Phase (Spannung zum neutralen